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Dünger

Dünger für Cannabispflanzen – So wächst Dein Weed richtig fett

Écrit par : Katharina

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Temps de lecture 4 min

Wenn Du Dir den Traum vom eigenen grünen Gold erfüllst, dann wirst Du schnell merken: Ohne den richtigen Dünger läuft gar nichts. Cannabis ist zwar eine zähe Pflanze – aber wenn Du fette, harzige Buds willst, brauchst Du Power aus dem Boden.

In diesem Guide zeigen wir Dir alles, was Du über Dünger für Cannabispflanzen wissen musst: Was braucht die Pflanze in welcher Phase? Organisch oder mineralisch? Was darfst Du auf keinen Fall tun – und wie bekommst Du das Maximum aus Deinem Grow raus?

Dieser Text ist kein öder Gartencenter-Katalog, sondern Dein Szene-Insider mit realen Tipps, klaren Dosierungen und dem guten Vibe von selbstgemachtem Stuff

Key Takeaways: Wichtige Erkenntnisse auf einen Blick

  • Ohne Nährstoffe keine fetten Blüten – Dünger ist Pflicht
  • Die Wachstumsphase braucht andere Nährstoffe als die Blüte
  • Organisch = langsam, aber natürlich / Mineralisch = schnell, aber sensibel
  • Die wichtigsten Nährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K)
  • Zu viel Dünger ist gefährlicher als zu wenig – Überdüngung killt alles

Inhaltsverzeichnis

Nährstoffbedarf: Was Cannabis wirklich will

Die Basics: N-P-K erklärt


Die drei Hauptnährstoffe, die jede Cannabispflanze braucht, sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Je nach Wachstumsphase ändert sich das Verhältnis:


  • Wachstumsphase : Viel Stickstoff für sattes Grün und starken Aufbau

  • Blütephase : Mehr Phosphor und Kalium für dicke Buds und Harzbildung


Dazu kommen sekundäre Nährstoffe wie Magnesium, Kalzium, Schwefel sowie Mikronährstoffe wie Eisen, Bor, Zink oder Kupfer. Die sind zwar nur in kleinen Mengen nötig – aber ohne sie läuft gar nichts.


Unterschiedliche Phasen, unterschiedliche Ansprüche


Deine Pflanze ist nicht jeden Tag gleich hungrig. In der Wachstumsphase will sie Masse aufbauen – in der Blütephase geht’s nur noch um die Blütenbildung. Deshalb brauchst Du abgestimmte Dünger. Ein Fehler, den viele Anfänger:innenmachen: einfach denselben Dünger die ganze Zeit zu geben.

Dünger
Foto vonKaboompics.com

Organisch vs. mineralisch: Was ist besser?

Organischer Dünger


Organische Dünger bestehen aus natürlichen Materialien wie Kompost, Wurmhumus, Knochenmehl oder Guano. Sie fördern das Bodenleben und verbessern langfristig die Bodenstruktur. Der Nachteil: Sie wirken langsamer und sind schwerer zu kontrollieren.


Vorteile:


  • Natürlich & nachhaltig

  • Geringes Risiko der Überdüngung

  • Fördert Bodenleben


Nachteile:


  • Langsamere Wirkung

  • Nährstoffgehalt schwer exakt bestimmbar


Mineralischer Dünger


Mineralische Dünger enthalten exakt dosierte Nährstoffe in Form von Salzen. Sie wirken schnell, sind gut steuerbar – aber können die Pflanze auch stressen oder überfordern.


Vorteile:


  • Schnell wirksam

  • Genau dosierbar

  • Ideal für präzise Grows


Nachteile:


  • Risiko der Überdüngung

  • Belastet bei falscher Anwendung das Substrat

  • Kein langfristiger Bodenvorteil

Die besten Düngemittel für Cannabis

Produktart Für Phase Beispielprodukte
Wurmhumus Grow & Blüte BioBizz Worm Humus
Flüssigdünger (Bio) Grow/Blüte getrennt BioBizz Grow, BioBizz Bloom
Mineraldünger Grow/Blüte Hesi, Canna, Plagron
Blüte-Booster Nur Blütephase PK 13/14, Green Buzz Liquid
CalMag-Zusatz Ergänzung Sensi CalMag, BioBizz CalMag

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Dosierung: Weniger ist mehr!

Zu viel Dünger killt Deine Pflanzen schneller als zu wenig. Deshalb: Immer mit halber Dosis starten und beobachten. Viele Grower:innen machen den Fehler, dem Motto „viel hilft viel“ zu folgen – und bekommen gelbe Spitzen, verbrannte Blätter oder totgedüngte Pflanzen.


Tipp:


  • Herstellerangaben? Nur als Orientierung nutzen.

  • Reagiere auf die Pflanze: Blätter sagen Dir, ob’s ihr gut geht.

  • Besser regelmäßig in kleinen Dosen als einmal zu viel.

Dünger
Foto von Markus Winkler auf Unsplash
Dünger
Foto von Anna Shvets: 

Häufige Probleme durch falsche Düngung

  • Stickstoffmangel : Blätter werden hellgrün bis gelb

  • Phosphormangel : Lila Stiele, schlechte Blütenbildung

  • Kaliumdefizit : Braune Ränder an den Blättern

  • Überdüngung : Blattspitzen verbrennen, Wachstum stagniert


Was tun?


  • Erst spülen (Flush mit klarem Wasser)

  • Dann neu dosieren

  • Ruhe bewahren – Pflanzen sind zäher als man denkt

pH-Wert und Nährstoffaufnahme – warum’s nicht nur am Dünger liegt

Selbst wenn Dein Dünger perfekt dosiert ist – wenn der pH-Wert Deines Mediums nicht stimmt, bringt das alles nichts. Cannabis nimmt Nährstoffe nur innerhalb eines bestimmten pH-Korridors optimal auf:


  • Erde: 6,0–7,0

  • Hydro/Kokos: 5,5–6,5


Ist der Wert zu sauer oder zu basisch, blockiert die Pflanze wichtige Elemente wie Eisen oder Magnesium – trotz reichlich Dünger. Deshalb lohnt sich ein pH-Messgerät und ggf. pH-Down oder -Up.

Dünger in der Outdoor-Saison – was gilt unter freiem Himmel?

Outdoor-Grower:innen haben andere Bedingungen: Wind, Wetter, Tiere – und vor allem eine größere Bodenvielfalt. Hier kann mit Kompost, Mist oder fermentierten Tees gedüngt werden. Auch Brennnesseljauche ist ein Klassiker unter Gärtner:innen – günstig, natürlich und wirksam.


Bei Outdoor solltest Du außerdem auf nachhaltige Langzeitdünger setzen, die Regen standhalten und langsam abgeben. Flüssigdünger funktionieren auch, sind aber anfälliger bei Wetterumschwüngen.

Veganer Cannabisanbau – geht das auch mit Dünger?

Veganer:innen aufgepasst: Viele Dünger enthalten tierische Nebenprodukte wie Knochenmehl, Blutmehl oder Fisch-Emulsion. Es gibt aber auch vegane Alternativen – etwa auf Basis von Algen, Melasse oder fermentierten Pflanzenextrakten.


Labels wie BioTabs oder Biocanna bieten spezielle vegane Linien an. Auch Komposttees aus rein pflanzlichem Material sind möglich – aber erfordern etwas mehr Erfahrung.

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FAQ – Häufige Fragen zum Thema Cannabis-Dünger

Wie oft sollte ich Cannabis düngen?

In der Regel 1–2 Mal pro Woche – abhängig vom Medium und der Düngersorte. Bei organischen Produkten seltener.

Was tun bei Überdüngung?

Spülen mit viel klarem Wasser, dann Pflanze beobachten und erst nach einigen Tagen vorsichtig weiterdüngen.

Kann ich auch Tomatendünger verwenden?

In der Not ja, aber besser sind speziell auf Cannabis abgestimmte Produkte.

Ab wann sollte ich mit dem Düngen anfangen?

Etwa ab dem 3. Wachstumsknoten oder sobald die Pflanze sichtbar hungrig wirkt.

Disclaimer

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von HHC oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.

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