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Mutter mit Baby im Arm – CBD und Stillen im Fokus gesundheitlicher Fragen.

CBD und Stillen: Was junge Mütter wirklich wissen müssen

Écrit par : Katharina

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Temps de lecture 6 min

CBD (Cannabidiol) hat in den letzten Jahren einen enormen Boom erlebt. Öle, Vapes, Blüten oder Edibles – kaum ein anderer Wirkstoff hat sich so schnell von der Nische zum Lifestyle-Produkt entwickelt. Viele Menschen nutzen CBD zur Entspannung, gegen Stress, für besseren Schlaf oder bei Schmerzen. Kein Wunder also, dass auch stillende Mütter darüber nachdenken, ob CBD ihnen in dieser besonderen Lebensphase helfen könnte. Doch genau hier beginnt die Unsicherheit: Ist Cannabidiol während der Stillzeit erlaubt? Gelangt es in die Muttermilch? Welche Risiken bestehen für das Baby?


Die Forschung steht noch am Anfang, klare Empfehlungen fehlen. Während THC, der berauschende Wirkstoff von Cannabis, bereits nachgewiesen in Muttermilch übergeht, ist die Datenlage bei Cannabidiol spärlich. Trotzdem lässt sich einiges aus der bisherigen Wissenschaft ableiten. In diesem Artikel schauen wir uns CBD und Stillzeit aus allen Blickwinkeln an: Wirkung, Risiken, rechtliche Lage, Alternativen und Experteneinschätzungen.

Key Takeaways


  • CBD geht sehr wahrscheinlich in die Muttermilch über.

  • Risiken für Babys sind nicht kalkulierbar → Verzicht ist die sicherste Wahl.

  • Es gibt zahlreiche sichere Alternativen für Mütter in der Stillzeit.

  • Nach dem Abstillen kann CBD eine Option sein.


Inhaltsverzeichnis

Was ist CBD eigentlich?

Cannabidiol (CBD) ist ein Cannabinoid, also ein Wirkstoff aus der Hanfpflanze. Im Gegensatz zu THC wirkt CBD nicht berauschend – es macht also nicht „high“. Stattdessen berichten Nutzer von beruhigenden, angstlösenden und schmerzlindernden Effekten.



Typische Gründe, warum Menschen CBD nutzen



  • Stress und Nervosität

  • Einschlafprobleme oder unruhiger Schlaf

  • Chronische Schmerzen oder Verspannungen

  • Angststörungen

  • Unterstützung der Regeneration




Produkte im Überblick



  • CBD-Öl (am häufigsten, Tropfen unter die Zunge)

  • CBD-Blüten (geraucht oder vaporisiert)

  • CBD-Edibles (z. B. Gummis, Brownies, Shots)

  • CBD-Kosmetik (Cremes, Balsam für Hautprobleme)



CBD wirkt im Endocannabinoid-System (ECS) des Körpers, das unter anderem Schlaf, Stimmung und Schmerzwahrnehmung reguliert. Es dockt an Rezeptoren an, die auch durch körpereigene Cannabinoide (Endocannabinoide) aktiviert werden.


Stillzeit & Physiologie

Die Stillzeit ist eine der sensibelsten Phasen im Leben einer Mutter – und ihres Babys. Über die Muttermilch nimmt das Kind Nährstoffe, Immunabwehrstoffe und Hormone auf. Gleichzeitig können aber auch unerwünschte Substanzen in die Milch übergehen – Alkohol, Nikotin, Medikamente, Drogen und eben auch Cannabinoide.



Warum Babys so empfindlich reagieren



Das Nervensystem von Neugeborenen ist noch nicht vollständig ausgereift. Substanzen, die für Erwachsene harmlos erscheinen, können bei Babys gravierende Folgen haben. Die Leber von Säuglingen kann Wirkstoffe noch nicht so effektiv abbauen. Bereits kleine Mengen können deshalb eine große Wirkung entfalten.

CBD und Muttermilch – Forschungslage

Die Studienlage zu CBD in Muttermilch ist dünn. Während THC mehrfach nachgewiesen wurde, gibt es für CBD nur vereinzelte Hinweise. Tierstudien und pharmakologische Daten lassen aber den Schluss zu, dass auch CBD in die Muttermilch übergeht.


  • Studien zu THC: In Muttermilch von Konsumentinnen fanden sich messbare THC-Spiegel, die Babys aussetzen.

  • CBD: Aufgrund ähnlicher Eigenschaften (lipophil = fettlöslich) ist es sehr wahrscheinlich, dass CBD den gleichen Weg nimmt.

  • Risiko: Es gibt bisher keine klaren Daten zu Langzeitfolgen, aber mögliche Effekte auf Gehirn- und Nervensystem-Entwicklung sind nicht auszuschließen.


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Mögliche Risiken für das Baby


Kurzfristig



  • erhöhte Müdigkeit

  • Trinkschwäche

  • veränderte Reizverarbeitung




Langfristig (potenziell)



  • Beeinflussung der Gehirnentwicklung

  • Störungen der Nervenbahnen

  • mögliche Auswirkungen auf kognitive Fähigkeiten



Unterschiede bestehen zudem zwischen CBD-Isolat (reines Cannabidiol) und Vollspektrum-Produkten (enthalten kleine Mengen THC und Terpene). Gerade Letztere könnten ein zusätzliches Risiko darstellen.


Nahaufnahme eines CBD-Tropfers neben Kuscheldecke – Diskussion über CBD und Stillen.
Foto von David Clode auf Unsplash
Mutter in entspannter Pose mit Tee und Ölfläschchen – CBD und Stillen als sensibles Thema.
Foto von Christin Hume auf Unsplash

CBD vs. andere Substanzen in der Stillzeit

Substanz Wirkung auf Mutter Risiko fürs Baby Empfehlung
CBD Entspannung, Schmerzlinderung vermutlich Übergang in Muttermilch, unklare Risiken Verzicht empfohlen
THC Rausch, Euphorie nachweislich Übergang, Entwicklungsrisiken Verboten
Alkohol Entspannung, Rausch gelangt in Milch, Risiko für Gehirnentwicklung Verzicht empfohlen
Nikotin Anregend, stresslösend gelangt in Milch, erhöht SIDS-Risiko Verzicht empfohlen
Koffein Wachmachend gelangt in Milch, Babys oft unruhig Max. 1–2 Tassen Kaffee/Tag
Ibuprofen Schmerzstillend gilt als sicher in Stillzeit erlaubt
Paracetamol Schmerzstillend, fiebersenkend gilt als sicher in Stillzeit erlaubt

Risiken für die Mutter

Auch für stillende Mütter selbst kann Cannabidiol problematisch sein:


  • Müdigkeit & Schläfrigkeit: Kann die Aufmerksamkeit beim Babyhandling beeinträchtigen.

  • Blutdrucksenkung: Gefahr von Kreislaufproblemen.

  • Wechselwirkungen: CBD hemmt Enzyme in der Leber (CYP450-System), wodurch Medikamente langsamer abgebaut werden.



Rechtlich gilt: Wer CBD-Öle mit Rest-THC einnimmt, riskiert im Zweifel positive Drogentests (z. B. im Straßenverkehr).

Alternativen zu CBD in der Stillzeit

Wer unter Stress, Schlaflosigkeit oder Angst leidet, hat auch ohne CBD Möglichkeiten:


  • Pflanzliche Helfer: Kamille, Melisse, Lavendel, Baldrian.

  • Tees & Aromatherapie: Hanftee ohne Cannabinoide, ätherische Öle.

  • Achtsamkeit & Meditation: Atemübungen, Yoga, kurze Pausen.

  • Schlafhygiene: Regelmäßige Routine, kein Bildschirm vorm Schlaf.

  • Unterstützung: Gespräche mit Hebammen, Stillberaterinnen, Psychologen.



Expertenmeinungen & Leitlinien


  • Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin: rät strikt von CBD/THC in der Stillzeit ab.

  • WHO: empfiehlt generelle Vorsicht bei Cannabinoiden in Schwangerschaft und Stillzeit.

  • Hebammenverbände: betonen Alternativen und raten zum Verzicht.



Erfahrungen & Stimmen aus der Praxis – wie Mütter über CBD in der Stillzeit berichten

Neben der wissenschaftlichen Sicht lohnt sich auch ein Blick auf die Erfahrungsberichte von Müttern, die sich mit Cannabidiol während der Stillzeit auseinandergesetzt haben. In Foren, Blogs und sozialen Medien finden sich immer wieder Diskussionen von Frauen, die CBD-Öl gegen Stress, Schlafprobleme oder postnatale Verstimmungen nutzen wollten – und dabei vor denselben Fragen standen: „Ist das sicher für mein Baby?“, „Geht CBD in die Muttermilch über?“ oder „Welche Alternativen habe ich?“.


Auffällig ist: Die meisten Mütter berichten nicht von eigenen CBD-Erfahrungen während der Stillzeit, sondern von der bewussten Entscheidung dagegen. Viele schildern, dass sie zwar vom positiven Effekt von CBD in stressigen Phasen gehört haben, sich aber nicht trauen, es auszuprobieren – aus Sorge um mögliche Risiken für ihr Kind. Besonders die Unklarheit der Studienlage schreckt viele ab. Aussagen wie „Lieber drei Monate auf CBD verzichten, als meinem Baby schaden“ oder „Ich habe es mir aufgehoben für die Zeit nach dem Abstillen“ tauchen häufig auf.


Es gibt allerdings auch einzelne Stimmen von Frauen, die trotz Stillzeit CBD eingenommen haben. Ihre Berichte klingen zunächst positiv – weniger Nervosität, erholsamerer Schlaf oder weniger Kopfschmerzen. Gleichzeitig bleibt aber fast immer die Unsicherheit bestehen, ob das eine gute Entscheidung war. Viele dieser Mütter schreiben, dass sie keine Auffälligkeiten bei ihren Babys bemerkt haben, aber auch betonen, dass sie es nicht uneingeschränkt empfehlen würden. Der Tenor lautet: „Es hat mir geholfen, aber ich wusste nie, ob es meinem Kind vielleicht geschadet hat.“


Spannend sind auch die Einschätzungen von Fachleuten, die in diesen Diskussionen häufig zitiert werden. Hebammen, Stillberaterinnen oder Ärzte machen fast immer die gleiche klare Ansage: Verzicht in der Stillzeit. Sie verweisen auf die Tatsache, dass schon geringe Spuren von Substanzen in der Muttermilch ausreichen können, um Babys langfristig zu beeinflussen. Selbst wenn im Alltag keine sofortigen Veränderungen sichtbar sind, können die unbemerkten Effekte auf das Nervensystem erheblich sein.


Viele Mütter entscheiden sich deshalb für Alternativen. Besonders beliebt sind Hanftees ohne Cannabidiol oder THC, beruhigende Kräuter wie Melisse oder Lavendel sowie Achtsamkeitsübungen, die sich auch im Alltag mit Baby gut integrieren lassen. Einige berichten, dass ihnen schon ein kurzer Spaziergang mit Kinderwagen oder Atemübungen zwischendurch geholfen haben, Stress abzubauen. Andere nutzen nach Rücksprache mit Ärzten Medikamente, die in der Stillzeit als sicher gelten – etwa Ibuprofen gegen Schmerzen.


Die Erfahrungsberichte zeigen also ein klares Bild: Auch wenn CBD als sanftes Naturmittel gilt, ist die Sorge um das Wohlergehen des Babys in dieser Lebensphase stärker. Die meisten Frauen warten lieber ab, bis das Abstillen erfolgt ist, und greifen dann zu CBD-Produkten. Viele schildern sogar, dass sie den ersten Einsatz von Cannabidiol nach der Stillzeit als eine Art „kleines Ritual“ empfunden haben – ein Moment, in dem sie sich wieder ein Stück ihrer Selbstfürsorge zurückholen konnten.


Fazit: Die Stimmen aus der Praxis bestätigen die wissenschaftlichen Empfehlungen. Während der Stillzeit überwiegt die Vorsicht – und das ist ein wichtiges Signal. Erfahrungen zeigen, dass Alternativen für Stressabbau und Entspannung durchaus funktionieren können. CBD bleibt damit eher ein Thema für die Zeit nach der Stillphase, wenn Mutter und Kind wieder unabhängiger sind.


FAQ

Geht CBD in die Muttermilch über?

Ja, sehr wahrscheinlich – auch wenn die Datenlage dünn ist, sprechen pharmakologische Eigenschaften und THC-Studien dafür.

Ist CBD in der Stillzeit erlaubt?

Rechtlich ja, aber medizinisch nicht empfohlen.

Kann CBD mein Baby beruhigen?

Nein. Das Baby nimmt unkontrollierbare Mengen auf, was gefährlich sein kann.

Welche sicheren Alternativen gibt es?

Pflanzliche Tees, Achtsamkeit, Schlafhygiene und ärztlich empfohlene Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol.


Disclaimer

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von CBD oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.

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