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Cannabis

Cannabissucht erkennen: Warnzeichen, Ursachen und Auswege

Écrit par : Katharina

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Temps de lecture 4 min

Cannabis wird oft als sanftes Genussmittel beschrieben, das kaum Abhängigkeitspotenzial hat. Tatsächlich ist das Risiko für eine psychische Abhängigkeit bei Cannabis deutlich niedriger als bei Alkohol, Nikotin oder harten Drogen. Dennoch: Cannabissucht gibt es – und sie ist real.


Doch woran erkennt man sie? Wie grenzt man Gewohnheit von Abhängigkeit ab? Und ab wann wird der Konsum problematisch? In diesem Artikel zeigen wir dir, worauf du achten solltest, wie eine Cannabisabhängigkeit entsteht und welche Wege es aus dem Suchtverhalten gibt.

Key Takeaways: Wichtige Erkenntnisse auf einen Blick

  • Cannabissucht ist meist psychisch, nicht physisch
  • Erste Anzeichen sind Kontrollverlust, Toleranz und Entzugserscheinungen
  • Auslöser sind oft Stress, Einsamkeit oder Schlafprobleme
  • Hilfe gibt es online, anonym und kostenfrei
  • Achtsamer Konsum kann Sucht verhindern

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet "süchtig nach Cannabis"?

Zuerst einmal: Eine Cannabissucht ist meist psychisch, nicht physisch. Das heißt, der Körper verlangt nicht unbedingt nach dem Stoff – aber das Gehirn tut es. Die Sucht zeigt sich vor allem in einem zwanghaften Konsum, bei dem andere Lebensbereiche zunehmend vernachlässigt werden.


Typisch ist dabei, dass die betroffene Person:


  • nicht mehr abschalten kann ohne Konsum

  • immer öfter "nur kurz einen rauchen" muss

  • Entspannung oder Kreativität nur noch mit Gras verknüpft

  • sich soziale oder berufliche Probleme einhandelt


Der Konsum ist nicht mehr bewusste Entscheidung, sondern Automatismus.

Cannabis
Foto von Rafael Guajardo: 

Wie entsteht Cannabissucht?

Die Entstehung einer psychischen Abhängigkeit hat oft viele Ursachen. Bei Cannabis häufig mit dabei:


  • Stress : Wer dauerhaft überfordert ist, greift schnell zum Beruhigungsmittel

  • Schlafprobleme : Cannabis hilft beim Einschlafen – aber irgendwann geht's nicht mehr ohne

  • Angst & soziale Unsicherheit : Der Joint als "soziales Pflaster"

  • Kreativität & Flow : Wer sich an den kreativen Kick gewöhnt, braucht ihn irgendwann als Startsignal


Cannabis wirkt kurzfristig entspannend – langfristig kann es jedoch zur Flucht aus dem Alltag werden.

Symptome: Woran erkennt man eine Cannabissucht?

Hier ein paar Warnzeichen, die auf eine Abhängigkeit hinweisen können:


  • Toleranzentwicklung : Du brauchst mehr, um denselben Effekt zu spüren

  • Entzugserscheinungen : Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Nervosität beim Absetzen

  • Verlust der Kontrolle : Du willst aufhören, schaffst es aber nicht

  • Vernachlässigung von Pflichten : Schule, Arbeit oder Freundschaften leiden

  • Viel Zeit für Konsum : Beschaffung, Konsum und Erholung bestimmen deinen Alltag


Nicht jedes dieser Anzeichen bedeutet gleich Sucht. Aber wenn mehrere Punkte dauerhaft zutreffen, ist es Zeit, hinzuschauen.

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Tabelle: Gewohnheit vs. Sucht

Bereich Erhalten Suchtverhalten
Konsumhäufigkeit gelegentlich, kontrolliert täglich oder mehrfach täglich
Kontrolle über Konsum bewusst, geplant impulsiv, unkontrolliert
Stimmung ohne Cannabis stabil reizbar, unruhig, depressiv
Soziales Leben intakt Rückzug, Konflikte, Isolation
Prioritäten im Alltag Alltag im Vordergrund Konsum steht über allem
Cannabis
Foto von Stephen Hocking auf Unsplash 
Cannabis
Foto von Damon Lam auf Unsplash 

Selbsttest: Bin ich süchtig nach Cannabis?

Hier ein einfacher Check, den du für dich selbst machen kannst:


Hast du schon mal versucht, deinen Konsum zu reduzieren und bist gescheitert?


Denkst du täglich an Gras – auch wenn du gerade nicht konsumierst?


Merkst du Entzugserscheinungen, wenn du nicht rauchst?


Hast du Stress, Streit oder Probleme durch deinen Konsum erlebt?


Konsumierst du trotz schlechter Stimmung, um dich besser zu fühlen?


Wenn du drei oder mehr Fragen mit "Ja" beantworten musst, könnte eine problematische Bindung vorliegen.

Ab wann sollte man sich Hilfe holen?

Es ist nie zu früh, um über Veränderung nachzudenken. Viele warten zu lange, weil sie denken: "So schlimm ist es doch nicht." Wenn du das Gefühl hast, dass der Konsum nicht mehr zu dir passt, ist das Grund genug zu handeln.


Anzeichen dafür:


  • Du verlierst den Spaß daran und konsumierst nur noch aus Gewohnheit

  • Dein Umfeld macht sich Sorgen

  • Du funktionierst nur noch mit Konsum

  • Du vermeidest bestimmte Situationen, weil sie "nicht high" unangenehm sind Hilfe holen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Verantwortung dir selbst gegenüber.

Wege aus der Abhängigkeit

Reflexion : Warum konsumiere ich überhaupt? Was will ich damit vermeiden?


Konsumtagebuch : Wann, wie viel, mit wem, warum – aufschreiben hilft beim Mustererkennen


Verzicht auf Vorrat : Kein Weed zu Hause = weniger Versuchung


Routinen ersetzen : Statt Joint am Abend z. B. Sport, Meditation oder Musik


Offen drüber sprechen : Mit Freund:innen, Therapeut:innen oder Beratungsstellen


Es gibt auch spezialisierte Programme für Cannabiskonsument:innen – sowohl online als auch vor Ort. Zum Beispiel:

Cannabis bewusst konsumieren

Nicht jeder Konsum führt automatisch in die Abhängigkeit. Es kommt auf Achtsamkeit, Selbstreflexion und bewusste Entscheidungen an.


Wer sich regelmäßig fragt:


  • "Tut mir das gut?"

  • "Warum konsumiere ich heute?"

  • "Was wäre meine Alternative?"

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FAQ – Häufige Fragen zur Cannabissucht

Ist Cannabis wirklich süchtig machend?

Ja, vor allem psychisch. Während körperliche Entzugserscheinungen selten stark ausgeprägt sind, kann sich eine emotionale oder mentale Abhängigkeit entwickeln – etwa, wenn man nur noch mit Konsum entspannen oder kreativ sein kann.

Wie unterscheide ich Gewohnheit von Sucht?

Ein entscheidender Punkt ist die Kontrolle: Kannst du problemlos Pausen einlegen? Fällt dir der Verzicht schwer? Sobald du konsumierst, obwohl du eigentlich nicht willst, spricht das für ein Suchtverhalten.

Wie wichtig ist der Geschmack für die Wirkung?

Dann ist der erste Schritt Ehrlichkeit: Erkenne das ambivalente Gefühl an. Versuche, deinen Konsum bewusst zu hinterfragen – ohne Druck. Programme wie "Quit the Shit" bieten Unterstützung auch ohne kompletten Ausstieg.

Hilft CBD beim Ausstieg aus der Sucht?

Viele berichten, dass CBD-Produkte helfen können, Stress, Schlafprobleme und Reizbarkeit beim Reduzieren zu lindern. Es ersetzt den Rausch nicht – kann aber eine Art „Übergangshelfer“ sein.

Disclaimer

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von HHC oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.

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