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Kratom

Kratom und Kaffee: Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Effekte

Écrit par : Katharina

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Temps de lecture 8 min

Kaffee gehört für viele Menschen zum täglichen Ritual – sei es als Muntermacher am Morgen oder als Wachmacher während des Tages. Kratom hingegen hat in den letzten Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Beide Pflanzen stammen aus der gleichen Familie – den Rötegewächsen (Rubiaceae) – doch ihre Wirkungen könnten unterschiedlicher kaum sein.


Während Kaffee als klassisches Stimulans bekannt ist, kann Kratom je nach Dosierung entweder belebend oder beruhigend wirken. Doch was genau unterscheidet Kratom von Kaffee? Und kann man beide kombinieren?

Key Takeaways: Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick

  • Botanische Verwandtschaft:Kratom und Kaffee gehören zur gleichen Pflanzenfamilie, wirken aber unterschiedlich.
  • Wirkung: Kaffee ist ein klassisches Stimulans, Kratom kann sowohl belebend als auch beruhigend wirken.
  • Hauptalkaloide: Kaffee enthält Koffein, Kratom hingegen Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin.
  • Kombination möglich: Viele mischen Kratom mit Kaffee für eine intensivere Wirkung, sollten aber die Dosierung beachten.

Inhaltsverzeichnis

Botanische Herkunft: Eine Familie, zwei Wirkungen

Was ist Kratom?


Kratom (Mitragyna speciosa) ist eine Pflanze, die in den tropischen Regionen Südostasiens heimisch ist, insbesondere in Ländern wie Thailand, Malaysia, Indonesien und Myanmar. Der Baum gehört zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae), zu der auch die Kaffeesträucher (Coffea) zählen. Kratom wird traditionell aus den Blättern der Pflanze gewonnen, die entweder frisch gekaut, getrocknet und zu Pulver verarbeitet oder als Tee aufgebrüht werden.


Die Einheimischen nutzen Kratom seit Jahrhunderten, vor allem Landarbeiter, um die körperliche Erschöpfung während langer Arbeitstage zu reduzieren. Die enthaltenen Alkaloide, insbesondere Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin, interagieren mit den Opioidrezeptoren des Körpers und können je nach Dosierung unterschiedliche Effekte haben. In niedrigen Dosen wirkt Kratom anregend, steigert die Konzentration und reduziert Müdigkeit. Höhere Dosierungen hingegen haben eine beruhigende und schmerzlindernde Wirkung, weshalb Kratom in manchen Regionen als natürliches Schmerzmittel geschätzt wird.


Woher kommt Kaffee?


Kaffee wird aus den Samen der Coffea-Pflanze gewonnen, die ebenfalls zur Familie der Rötegewächse gehört. Die bekanntesten Arten sind Coffea arabica und Coffea robusta. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Afrika, insbesondere aus Äthiopien, wo sie bereits vor Jahrhunderten entdeckt wurde. Von dort aus verbreitete sie sich in die ganze Welt und ist heute eine der meistkonsumierten Genussmittel überhaupt.


Die Bohnen werden nach der Ernte geröstet, gemahlen und schließlich als Kaffee aufgebrüht. Der Hauptwirkstoff von Kaffee ist Koffein, ein natürliches Stimulans, das das zentrale Nervensystem anregt. Es steigert die Aufmerksamkeit, reduziert Müdigkeit und kann kurzfristig die körperliche Leistungsfähigkeit erhöhen.


Gleiche Familie, verschiedene Wirkungen


Obwohl sowohl Kratom als auch Kaffee zur Familie der Rötegewächse gehören, unterscheiden sich ihre Wirkstoffe und Effekte grundlegend. Während Kaffee durch Koffein belebend wirkt, kann Kratom je nach Dosierung sowohl anregend als auch entspannend sein. Diese Unterschiede machen die beiden Pflanzen zu völlig eigenständigen Naturprodukten mit jeweils einzigartigen Anwendungsmöglichkeiten.

Wirkstoffe: Koffein vs. Mitragynin

Obwohl sowohl Kaffee als auch Kratom zu derselben Pflanzenfamilie gehören, unterscheiden sich ihre Wirkstoffe erheblich. Während Kaffee durch Koffein als klassisches Stimulans wirkt, enthält Kratom Alkaloide, die eine vielschichtige Wirkung haben – von anregend bis beruhigend.


Koffein – Der klassische Wachmacher


Koffein ist eine der bekanntesten und meistgenutzten psychoaktiven Substanzen weltweit. Es kommt natürlicherweise in den Samen der Coffea-Pflanze vor, findet sich aber auch in Tee, Kakao, Mate und einigen Softdrinks.


Seine wachmachende Wirkung entsteht dadurch, dass es im Gehirn die Adenosin-Rezeptoren blockiert. Adenosin ist ein Neurotransmitter, der im Laufe des Tages Müdigkeit signalisiert. Durch die Blockade bleibt das Gehirn länger aktiv, was zu erhöhter Wachsamkeit, verbesserter Konzentration und gesteigerter körperlicher Leistungsfähigkeit führt.


Die Wirkung von Koffein setzt meist innerhalb von 15 bis 30 Minuten ein und kann je nach Dosis mehrere Stunden anhalten. Die Halbwertszeit von Koffein variiert je nach Person, beträgt aber im Durchschnitt etwa 3 bis 5 Stunden. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören innere Unruhe, Nervosität und Schlafprobleme, insbesondere bei übermäßigem Konsum.


Kratom – Stimulans oder Beruhigungsmittel?


Im Gegensatz zu Koffein enthält Kratom eine komplexere Mischung aus Alkaloiden, wobei Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin die wichtigsten sind. Diese Alkaloide binden an die Opioidrezeptoren im Gehirn, was eine dosisabhängige Wirkung erzeugt.


In geringen Mengen (1–5 Gramm) wirkt Kratom stimulierend, ähnlich wie Kaffee. Es steigert die Energie, verbessert die Konzentration und kann leichte Euphorie auslösen. In höheren Dosen (über 5 Gramm) schlägt die Wirkung jedoch ins Gegenteil um: Kratom wird beruhigend, entspannend und sogar schmerzlindernd. Viele Menschen nutzen es in diesen Mengen als natürliche Alternative zu Schmerzmitteln oder als Unterstützung zur Stressbewältigung.


Aufgrund dieser zweigleisigen Wirkung wird Kratom oft als „zweischneidiges Schwert“ betrachtet. Während Koffein durchgehend anregend bleibt, kann Kratom sowohl stimulieren als auch entspannen – abhängig von der Dosis und der individuellen Reaktion des Körpers.


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Wirkung von Kratom vs. Kaffee

Faktor Kaffee Kratom (niedrige Dosis) Kratom (hohe Dosis)
Wirkungseintritt 15–30 Minuten 15–30 Minuten 30–60 Minuten
Wirkungsdauer 3–5 Stunden 3–5 Stunden 5–8 Stunden
Wirkung Wach, konzentriert Wach, leicht euphorisch Entspannend, beruhigend
Abhängigkeitspotenzial Mittel Mittel Höher bei regelmäßigem Konsum
Nebenwirkungen Nervosität, Schlafstörungen Übelkeit, Unruhe Müdigkeit, Übelkeit

Kann man Kratom und Kaffee kombinieren?

Einige Nutzer experimentieren mit der Kombination von Kratom und Kaffee, um eine stärkere Wirkung zu erzielen. Da beide Pflanzen zur gleichen Familie gehören und anregende Eigenschaften besitzen, kann diese Mischung dazu führen, dass sich die Effekte gegenseitig verstärken. Doch während einige von einem klareren Fokus und erhöhter Energie berichten, kann die Kombination für andere unangenehme Nebenwirkungen wie Unruhe, Nervosität oder Magenprobleme verursachen.


Wie interagieren Kratom und Kaffee?


Die Wirkung von Kaffee basiert auf Koffein, das das zentrale Nervensystem stimuliert, indem es die Adenosin-Rezeptoren blockiert. Dadurch wird Müdigkeit unterdrückt, die Wachsamkeit steigt und die Konzentration verbessert sich.


Kratom enthält hingegen Alkaloide wie Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin, die eine doppelte Wirkung haben: In niedriger Dosierung wirken sie anregend und steigern das Energieniveau – ähnlich wie Koffein. In höheren Dosen kann Kratom jedoch beruhigend bis sedierend wirken.


Wenn Kratom und Kaffee zusammen konsumiert werden, verstärkt Kaffee vor allem die stimulierenden Effekte von Kratom. Dies kann zu erhöhter Produktivität und gesteigerter Motivation führen. Allerdings kann die Kombination auch zu einer Überstimulation des Nervensystems führen, was sich durch Zittern, Herzrasen oder innere Unruhe äußern kann.


Tipps für eine sichere Kombination:


Beginne mit niedrigen Dosierungen: Da sich die Wirkungen addieren können, ist es ratsam, zunächst nur eine geringe Menge Kratom und Kaffee zu konsumieren, um die individuelle Verträglichkeit zu testen.

Achte auf die richtige Balance: Wer empfindlich auf Koffein reagiert, sollte besonders vorsichtig sein, da Kratom die belebende Wirkung zusätzlich verstärken kann.

Genügend Wasser trinken: Sowohl Kaffee als auch Kratom haben eine leicht entwässernde Wirkung. Um Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme zu vermeiden, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig.

Vermeide übermäßigen Konsum: Zu viel von beiden Substanzen kann zu Nervosität, Schlafproblemen und Magenbeschwerden führen.


Zusammengefasst kann die Kombination von Kratom und Kaffee für manche eine nützliche Energiequelle sein, birgt jedoch auch Risiken, insbesondere bei zu hohen Dosierungen. Wer es ausprobieren möchte, sollte daher mit Bedacht vorgehen.


Kratom
Foto von Jessica Lewis 

Risiken und Nebenwirkungen von Kratom & Kaffee

Auch wenn sowohl Kaffee als auch Kratom viele positive Effekte haben können, sind sie nicht frei von Nebenwirkungen. Insbesondere in höheren Mengen oder bei empfindlichen Personen können sie unerwünschte Reaktionen hervorrufen. Wer beide Substanzen kombiniert, sollte besonders aufmerksam auf seinen Körper hören und eventuelle Warnsignale nicht ignorieren.


Nebenwirkungen von Kaffee


Koffein ist ein starkes Stimulans, das das Nervensystem anregt. Während moderate Mengen meist unproblematisch sind, kann ein übermäßiger Konsum zu folgenden Nebenwirkungen führen:

Nervosität: Zu viel Kaffee kann Unruhe, Zittern oder innere Anspannung verursachen. Besonders Menschen mit einer niedrigen Koffeintoleranz sind davon betroffen.

Schlaflosigkeit: Da Koffein die Adenosin-Rezeptoren blockiert, kann es die natürliche Müdigkeit unterdrücken und den Schlafrhythmus stören, vor allem, wenn es am Nachmittag oder Abend konsumiert wird.

Herzrasen: In höheren Dosen kann Kaffee den Herzschlag beschleunigen und gelegentlich Herzklopfen oder ein unangenehmes Herzrasen auslösen.


Nebenwirkungen von Kratom


Kratom hat eine komplexere Wirkung als Kaffee, da es sowohl stimulierend als auch sedierend wirken kann. Besonders bei falscher Dosierung oder regelmäßigem Konsum können folgende Nebenwirkungen auftreten:

Übelkeit: Eine der häufigsten Nebenwirkungen von Kratom, insbesondere bei hohen Dosierungen. Viele Nutzer erleben Magenbeschwerden oder ein flaues Gefühl im Magen.

Schwindel: Durch die Wirkung auf das zentrale Nervensystem kann Kratom in manchen Fällen Gleichgewichtsstörungen oder ein Benommenheitsgefühl auslösen.

Abhängigkeit: Bei regelmäßigem Konsum kann Kratom eine gewisse Toleranz und Abhängigkeit erzeugen. Langfristige Nutzer berichten von Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit oder Schlafproblemen, wenn sie abrupt aufhören.


Gerade in Kombination mit Kaffee können sich einige Nebenwirkungen verstärken. Die stimulierende Wirkung beider Substanzen kann zu einer Überlastung des Nervensystems führen, was Unruhe, Herzrasen oder Schlafprobleme zur Folge haben kann. Daher ist es wichtig, auf die Signale des eigenen Körpers zu achten und die Dosierung bewusst zu wählen.

Kratom
Foto von Chevanon Photography
Kratom
Foto von lil artsy

Fazit: Kratom oder Kaffee – was ist besser?

Kaffee ist der klassische Wachmacher, der schnell wirkt und weltweit konsumiert wird. Kratom hingegen kann je nach Dosierung sowohl anregend als auch beruhigend wirken.


Willst Du einfach nur wach werden? → Kaffee ist die bessere Wahl.

Suchst Du einen anregenden Effekt mit Euphorie? → Niedrige Kratom-Dosis kann interessant sein.

Möchtest Du eine entspannende Wirkung? → Höhere Kratom-Dosis ausprobieren.

Bist Du experimentierfreudig? → Kombiniere beides mit Bedacht.


Die Wahl zwischen den Stoffen hängt letztlich von Deinen persönlichen Vorlieben und Zielen ab. Teste beide Varianten und finde heraus, was am besten für Dich funktioniert!

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Kratom und Kaffee

Ist Kratom gesünder als Kaffee?

Das hängt von der Nutzung ab. Kaffee ist ein klassisches Stimulans mit wenigen Nebenwirkungen, während Kratom in hoher Dosierung sedierend wirkt und potenziell abhängig machen kann.

Kann ich Kratom und Kaffee gleichzeitig konsumieren?

Ja, das ist möglich. Allerdings sollte die Dosierung beider Substanzen niedrig gehalten werden, um Überstimulation und unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

Wie unterscheiden sich die Wirkstoffe von Kratom und Kaffee?

Koffein blockiert Adenosin-Rezeptoren und macht wach, während Kratom an Opioid-Rezeptoren bindet und je nach Dosierung stimulierend oder entspannend wirkt.

Gibt es Risiken, wenn man beides kombiniert?

Ja, zu viel von beiden Stoffen kann zu Herzrasen, Übelkeit und Nervosität führen. Es wird empfohlen, niedrig zu dosieren und die eigene Reaktion zu beobachten.

Disclaimer

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von HHC oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.

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