
NB-DMT Risiken – Was Du über N-Benzyl-DMT wissen solltest
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Temps de lecture 6 min
Écrit par : Katharina
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Psychedelische Substanzen wie LSD, Psilocybin oder DMT sind seit Jahrzehnten Gegenstand wissenschaftlicher Forschung und gesellschaftlicher Diskussion. In jüngerer Zeit rücken jedoch immer mehr neue oder kaum erforschte Moleküle in den Fokus – darunter auch NB-DMT (N-Benzyl-Dimethyltryptamin). Dabei handelt es sich um ein Tryptamin, das zwar mit dem klassischen DMT verwandt ist, dessen Wirkprofil jedoch durch eine zusätzliche Benzylgruppe verändert wurde. Obwohl NB-DMT auf einschlägigen Online-Plattformen und Foren zunehmend erwähnt wird, existieren nur sehr wenige Studien zu seinen Wirkungen und möglichen Risiken.
In diesem Artikel beleuchten wir, was NB-DMT ist, wie es sich von DMT unterscheidet, warum sein Konsum riskant sein könnte und welche gesundheitlichen sowie rechtlichen Aspekte man beachten muss. Für alle, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, gilt: Die Faktenlage ist dünn, die Gefahren sind unklar, und ein eigenverantwortlicher Umgang ist unabdingbar.
Wie bei vielen Halluzinogenen spielt die individuelle Reaktion eine große Rolle. Zu den häufigsten akuten Nebenwirkungen von psychedelischen Tryptaminen zählen:
Übelkeit und Erbrechen: Der Körper reagiert auf starke Veränderungen im Neurotransmitterhaushalt oft mit Magen-Darm-Beschwerden. DMT und ähnliche Substanzen sind dafür bekannt, v. a. wenn sie oral (mit MAO-Hemmern) eingenommen werden.
Kreislaufprobleme: Veränderungen von Herzfrequenz und Blutdruck sind nicht selten. Es kann zu Herzrasen, Blutdruckspitzen oder auch Schwindel kommen.
Muskelschwäche und Zittern: Ein unruhiges Körpergefühl, Zittern oder das Gefühl von „Wackeligkeit“ treten auf, während das Nervensystem überstimuliert wird.
Diese Effekte können in manchen Fällen harmlos sein, in anderen jedoch bedrohlich, gerade bei Menschen mit vorbelasteten Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder bei ungünstigen Umgebungsbedingungen (z. B. Hitze, Flüssigkeitsmangel, laute Partys).
NB-DMT dürfte, wie andere psychedelische Tryptamine, das Serotonin-System und weitere Neurotransmitter beeinflussen und somit intensive Halluzinationen (visuell oder auditiv) hervorrufen. Während klassische DMT-Erfahrungen oft als äußerst kurz und hochgradig visionär beschrieben werden, kann NB-DMT (laut vereinzelter Berichte) eine etwas längere Wirkungsdauer haben, was zu tieferen oder komplexeren Trips führen kann.
Intensive Halluzinationen: Bilder, Muster, Farbenspiele oder komplexe Szenarien, die verwirrend oder überwältigend wirken können.
Angstzustände und Panikattacken: Besonders bei Nutzer:innen, die unvorbereitet hohe Dosen einnehmen oder eine negative Grundstimmung haben, kann es zu starken Gefühlen der Furcht kommen.
Verstärkung latenter psychischer Erkrankungen: Bei Personen mit einer latenten Psychose, Schizophrenie oder schweren Angststörungen kann ein psychedelisches Erlebnis triggern, dass sich Symptome verschlimmern.
Psychedelika sind keine Party-Drogen im klassischen Sinne. Sie sollten – wenn überhaupt – nur in einem sicheren Setting mit Vorbereitung und möglichst erfahrener Begleitung konsumiert werden. NB-DMT macht da keine Ausnahme, eher ist besondere Vorsicht geboten, da man noch weniger gesichertes Wissen über diese Substanz hat.
MAO-Hemmer (Monoaminooxidase-Hemmer) spielen im Kontext psychedelischer Substanzen eine wichtige Rolle, insbesondere bei Ayahuasca, wo DMT erst durch Blockade des MAO-Enzyms oral wirksam wird. Eine ähnliche Kombination mit NB-DMT könnte drastische Auswirkungen haben, insbesondere erhöhte und lang anhaltende psychoaktive Effekte sowie ein erhöhtes Risiko für Hypertensiven Krisen (gefährliche Blutdruckerhöhungen).
Der gleichzeitige Konsum von Alkohol und psychedelischen Tryptaminen kann zu unvorhersehbaren Reaktionen führen:
• Verstärkte sedierende Komponente oder Reaktionsminderung.
• Potenzielle Verwirrtheit, wenn der Alkoholrausch auf psychedelische Effekte trifft.
• Erhöhtes Risiko für Übelkeit, Erbrechen und Kreislaufprobleme.
Stimulanzien wie MDMA oder Amphetamine erhöhen bereits den Herzschlag und den Blutdruck. In Kombination mit NB-DMT könnte das Herz-Kreislauf-System übermäßig belastet werden. Zudem besteht die Gefahr von Serotonin-Syndrom, wenn mehrere Substanzen gleichzeitig die Serotonin-Konzentration im Gehirn steigern.
⚠ Tipp: Wer NB-DMT konsumiert, sollte tunlichst keine anderen Drogen hinzugeben. Die Risiken sind hoch, und es existiert kaum dokumentiertes Wissen über die genauen Wechselwirkungen.
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Wirkungsdauer und Halbwertszeit
Bei gerauchtem oder verdampftem DMT ist man an kurze, aber sehr intensive Trips gewöhnt. NB-DMT hingegen könnte, so berichten einige Psychonauten, länger anhaltende Effekte aufweisen – womöglich 30–90 Minuten in intensiver Phase. Dazu fehlen jedoch systematische Messungen.
Eine ungefähre Einordnung:
Substanz | Wirkungseintritt | Wirkungsdauer | Nachweisbarkeit |
---|---|---|---|
DMT (geraucht) | 30 Sekunden | 5–15 Minuten | <24 Stunden |
NB-DMT | 5–20 Minuten | 30–90 Minuten | Unklar |
DMT (oral, mit MAO-Hemmer) | 20–60 Minuten | 4–6 Stunden | Bis zu 48 Stunden |
Auswirkungen auf Nachweisbarkeit: Bei gängigen Drogentests taucht NB-DMT möglicherweise nicht auf, da es (noch) nicht in den Standardtestbatterien enthalten ist. Dennoch könnten Labore bei einem Verdacht auf Research Chemicals tiefer gehende Analysen durchführen.
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Der größte Unsicherheitsfaktor bei NB-DMT liegt in der kaum existierenden Forschung. Einige Grundfragen bleiben offen:
• Toxische Wirkungen: Kann NB-DMT Nervenzellen schädigen? Wie wirkt es auf Leber und Nieren?
• Langzeitfolgen: Besteht das Risiko dauerhafter psychischer Veränderungen, z. B. anhaltende Derealisation, Flashbacks, anhaltende Ängste?
• Abhängigkeitspotenzial: Die meisten klassischen Psychedelika haben ein sehr geringes Suchtpotenzial. Ob NB-DMT dieselben Eigenschaften teilt, ist nicht belegt.
Manche Anwender psychedelischer Substanzen erleben Flashbacks – kurze, ungewollte Wiedererlebnisse von vergangenen Trips. Ob NB-DMT hierfür anfälliger macht, lässt sich nur vermuten. Wer aber bereits Probleme mit psychischer Stabilität hat, erhöht durch den Konsum eines unbekannten Halluzinogens das Risiko, dass latente Probleme an die Oberfläche treten.
• Set und Setting: Wer sich dennoch entschließt, NB-DMT zu konsumieren, sollte einen stabilen mentalen und emotionalen Zustand haben, eine vertraute Umgebung wählen und idealerweise eine Tripsitter-Person dabei haben, die nüchtern bleibt.
• Sorgfältige Dosierung: Da NB-DMT potenziell stärker oder anders wirken könnte als DMT, ist ein vorsichtiger Einstieg mit minimaler Dosis ratsam.
• Kein Mischkonsum: Insbesondere keine MAO-Hemmer oder Stimulanzien zusetzen, da Wechselwirkungen unkalkulierbar sind.
NB-DMT ist ein psychedelisches Tryptamin mit geringem Bekanntheitsgrad und kaum existierender Forschung. Diese Ungewissheit macht es schwer, eine klare Einstufung seiner Risiken vorzunehmen. Die Gefahren liegen in:
• Unbekannten Nebenwirkungen: Sowohl kurzfristige (Kreislauf, Angst) als auch langfristige (psychische oder neurotoxische Schäden) sind nicht ausreichend erforscht.
• Rechtlicher Unsicherheit: NB-DMT kann je nach Land und Analogen-Gesetzen illegal sein.
• Möglich hochgradig intensiven oder unvorhersehbaren Trips: Wer unbedarft oder in ungünstiger Verfassung konsumiert, läuft Gefahr, sich in bedrohliche psychische Zustände zu begeben.
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass NB-DMT eine “unsichere Option” darstellt. Seriöse Informationen über Dosierung, Cleanliness, oder Vorbereitung fehlen, was das Risiko für Konsumenten massiv erhöht. Grundsätzlich raten Experten zu Vorsicht oder gänzlichem Verzicht, wenn man nicht bereit ist, sich in ein Feld unklarer Wirkweisen und möglicher Gefahren zu begeben.
Kurz gesagt: NB-DMT ist ein weitgehend unbekanntes Tryptamin, das zwar in Onlinediskussionen auftaucht, aber ohne jede fundierte Studienbasis. Wer sich damit auseinandersetzt, sollte seine Gesundheit nicht aufs Spiel setzen und stattdessen auf erprobtere Wege (oder zumindest besser erforschte Substanzen) zurückgreifen, sofern man sich überhaupt für psychedelische Erfahrungen entscheidet.
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Es gibt kaum wissenschaftliche Studien zur Sicherheit oder Toxizität von NB-DMT.
Die genaue Wirkungsdauer ist unklar, Berichte deuten auf 30–90 Minuten hin.
In vielen Ländern ist es nicht explizit verboten, fällt aber oft unter Analysengesetze.
Mögliche Nebenwirkungen sind Halluzinationen, Übelkeit, Angstzustände und Kreislaufprobleme.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von HHC oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.
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