
CBD bei Krebs: Wirkung, Erfahrungen & Anwendung im Überblick
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Temps de lecture 4 min
Écrit par : Katharina
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Krebs gehört zu den komplexesten und belastendsten Erkrankungen unserer Zeit. Betroffene suchen nach Möglichkeiten, Beschwerden zu lindern, Nebenwirkungen von Therapien besser zu ertragen und ihr Leben wieder selbstbestimmter zu gestalten. Dabei rückt ein Wirkstoff immer wieder in den Fokus: CBD – Cannabidiol , ein nicht psychoaktives Cannabinoid der Hanfpflanze.
Aber was kann CBD wirklich leisten bei Krebs? Ist es nur ein Wellness-Hype oder ein ernstzunehmender Bestandteil ganzheitlicher Krebstherapie? In diesem Artikel erfährst du, was Studien, Onkolog :innen und Patient :innen über CBD bei Krebs sagen , welche Chancen realistisch sind und worauf du achten solltest.
Cannabidiol wirkt über das Endocannabinoid-System (ECS) , das unter anderem Immunprozesse, Schmerzregulation, Appetit und Stimmung beeinflusst. Dieses System gerät bei Krebspatient:innen häufig aus dem Gleichgewicht – durch Stress, Therapien oder die Krankheit selbst.
Cannabidiol kann helfen, dieses Gleichgewicht teilweise wiederherzustellen, indem es:
entzündliche Prozesse hemmt
nervöse Überreizungen reduziert
den Schlaf-Wach-Rhythmus stabilisiert
Übelkeit & Erbrechen reduziert (z. B. bei Chemotherapie)
den Appetit anregt (indirekt, durch Stressreduktion)
Die Studienlage ist gemischt – aber zunehmend positiv:
Eine Übersichtsarbeit von Velasco et al. (2020) betont die neuroprotektiven und antientzündlichen Eigenschaften von Cannabidiol – mit Relevanz für krebsassoziierte Schmerzen und Fatigue
Tiermodelle zeigen, dass Cannabidiol das Tumorwachstum in bestimmten Zelllinien verlangsamen oder blockieren kann – beim Menschen ist das aber nicht ausreichend belegt
Eine Studie mit Brustkrebspatientinnen zeigte, dass Cannabidiol die Lebensqualität in Kombination mit klassischer Therapie steigern kann – besonders bei Angst, Schlaflosigkeit und Nebenwirkungen der Chemo
Viele Betroffene berichten von positiven Erfahrungen mit Cannabidiol – etwa bei:
Schlafproblemen durch Angst, Schmerzen oder Therapie
Übelkeit & Erbrechen im Rahmen der Chemotherapie
chronischen Schmerzen oder neuropathischen Beschwerden
Angst, Grübeln, Erschöpfung und Stimmungstiefs
Appetitlosigkeit in stressigen Krankheitsphasen
Cannabidiol hilft nicht immer – aber in vielen Fällen kann es die subjektive Lebensqualität deutlich verbessern.
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Wer Cannabidiol bei Krebs einsetzen möchte, sollte:
mit dem Onkologie-Team sprechen (Wechselwirkungen vermeiden!)
mit kleinen Dosen beginnen (z. B. 5–10 mg pro Tag)
auf reines, laborgeprüftes CBD-Öl setzen (kein THC, keine Streckstoffe)
die Einnahme regelmäßig dokumentieren (Wirkung, Verträglichkeit, Zeitpunkt)
Geeignete Produkte:
„Ohne CBD hätte ich die Chemo nicht durchgehalten. Es hat mir beim Schlafen geholfen und meine Angst abgedämpft.“
„Ich hatte das Gefühl, mit CBD wieder mehr Kontrolle über meinen Alltag zu bekommen. Vor allem in den dunklen Phasen war es wie ein Anker.“
„Nicht die Lösung – aber ein Werkzeug. Ich habe es nie als Wundermittel gesehen, aber es hat mir viel geholfen.“
Wirkung | Möglicher Nutzen bei Krebs | Hinweis |
---|---|---|
Schmerzlinderung | Kann tumorbedingte oder therapiebedingte Schmerzen reduzieren | Gut verträglich, oft als Ergänzung genutzt |
Übelkeitshemmung | Kann bei Chemotherapie-bedingter Übelkeit helfen | Besser wirksam in Kombination mit THC |
Entzündungshemmung | Kann chronische Entzündungen im Tumorumfeld mildern | Studienlage in Entwicklung |
Appetitanregung | Kann bei Gewichtsverlust unterstützen | Effekt individuell verschieden |
Angstlösung & Schlafhilfe | Kann psychische Belastung in der Therapiephase mildern | Gut dokumentiert, auch ohne THC |
Die psychische Belastung bei Krebs ist enorm: Angst, Verzweiflung, depressive Verstimmungen und das Gefühl von Kontrollverlust sind häufig. Cannabidiol kann hier eine wichtige Rolle spielen. Studien deuten darauf hin, dass CBD das Serotonin-System beeinflusst , ohne wie klassische Antidepressiva in den Hirnstoffwechsel einzugreifen.
Viele Patient:innen berichten, dass sie mit Cannabidiol:
besser mit Unsicherheit und emotionalem Druck umgehen
seltener in Grübelschleifen verfallen
entspannter in Therapiegespräche oder Untersuchungen gehen können
Dabei ersetzt CBD keine Psychotherapie – aber es kann ein emotionaler Puffer im Alltag mit Krebs sein.
Cannabidiol ist kein Allheilmittel – aber für viele Betroffene ein wertvoller Bestandteil ihrer Bewältigungsstrategie . Es lindert Symptome, stabilisiert emotional, hilft beim Einschlafen und kann die Lebensqualität sanft verbessern.
Wichtig ist, Cannabidiol nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu sehen – und immer im Dialog mit behandelnden Ärzt:innen zu bleiben. So wird aus Cannabidiol kein Wunderversprechen, sondern ein achtsames Werkzeug im Umgang mit einer schweren Diagnose.
Heilung braucht viele Wege – Cannabidiol kann einer davon sein.
Nein. Cannabidiol kann Symptome lindern, aber nicht heilen. Es ersetzt keine Therapie.
Viele tun das – aber sprich vorher mit deiner Ärztin oder deinem Arzt. Es können Wechselwirkungen auftreten.
Innerhalb von 30–60 Minuten, abhängig von Dosis und Konsumform.
Ja – in Deutschland ist Cannabidiol legal, solange der THC-Gehalt unter 0,2 % liegt.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von CBD oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.