Ja, sofern er über einen BtM-Rezeptblock verfügt und die medizinische Indikation vorliegt.

Wer verschreibt Cannabis?
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Temps de lecture 4 min
Écrit par : Katharina
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Immer mehr Patient:innen interessieren sich für medizinisches Cannabis – sei es zur Schmerztherapie, bei neurologischen Erkrankungen oder zur Unterstützung bei chronischen Beschwerden. Doch die zentrale Frage lautet oft: Wer verschreibt Cannabis eigentlich? Gibt es spezielle Ärzt:innen? Kann auch der Hausarzt ein Rezept ausstellen? Und worauf sollte man achten, wenn man ein Beratungsgespräch führt? Dieser Artikel gibt dir einen umfassenden Überblick darüber, wer in Deutschland medizinisches Cannabis verschreiben darf, welche Voraussetzungen gelten und wie du deinen persönlichen Weg zur legalen Cannabis-Therapie findest.
Haus- und Fachärzte dürfen Cannabis verschreiben
Voraussetzungen: schwerwiegende Erkrankung & Therapieversagen
Rezept gültig für Cannabisblüten, Öle, Dronabinol, CBD
Krankenkasse kann Kosten übernehmen – mit Antrag
Persönliche Beratung & regelmäßige ärztliche Kontrolle empfohlen
Polizei & Straßenverkehr: Rezept mitführen, Konsum beachten
Viele Patient:innen scheitern nicht an der Wirksamkeit von Cannabis, sondern daran, überhaupt ein Rezept zu erhalten. Die Suche nach der richtigen Ansprechperson ist oft unklar. Deshalb ist die Frage „Wer verschreibt Cannabis?“ nicht nur legitim, sondern entscheidend für den Therapieerfolg. Denn nicht jede Arztpraxis ist bereit, Cannabis zu verschreiben – und nicht alle Ärzt:innen haben die nötige Erfahrung im Umgang mit Cannabinoiden.
Cannabis ist rechtlich streng reguliert (BtM-Rezeptpflicht)
Viele Ärzt:innen sind noch zurückhaltend aufgrund mangelnder Aufklärung
Patienten fürchten Vorurteile oder Ablehnung
Die Verschreibung hängt stark von der individuellen Indikation ab
Lies hier mehr über medizinisches Cannabis.
Eine der häufigsten Fragen ist: Verschreibt mein Hausarzt überhaupt Cannabis? Die Antwort lautet: Ja – unter bestimmten Bedingungen. Viele denken, nur Fachärzt:innen dürfen Cannabis verordnen, doch das stimmt nicht ganz. Hausärzt:innen spielen eine zentrale Rolle, gerade wenn sie langfristige Patientenbeziehungen pflegen.
Hausärzt:innen dürfen BtM-Rezepte für Cannabis ausstellen
Sie kennen den Krankheitsverlauf oft am besten
Voraussetzung: schwerwiegende Erkrankung, andere Therapien wirkungslos
Die Zusammenarbeit mit Schmerztherapeuten oder Fachärzt:innen kann hilfreich sein
Wichtig: Den Wunsch aktiv ansprechen – viele Ärzt:innen warten auf Eigeninitiative
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Wenn es um spezifische Diagnosen geht, ist oft ein Facharzt die richtige Adresse. Doch wer verschreibt Cannabis unter den Fachärzt:innen und wann ist das sinnvoll? Diese Frage stellen sich besonders Menschen mit neurologischen, onkologischen oder psychiatrischen Erkrankungen.
Häufig beteiligt: Neurologen, Psychiater, Schmerztherapeuten, Onkologen, Palliativmediziner
Vorteil: Spezifisches Wissen zur Indikation & Wirkung von Cannabis
Gute Chancen bei komplexen Krankheitsbildern oder Vorerkrankungen
Fachärzt:innen unterstützen oft auch den Antrag auf Kostenerstattung
Meist erforderlich bei schwer behandelbaren Symptomen wie Spastiken, PTBS, oder Krebs
Mit dem Aufschwung digitaler Gesundheitsangebote stellt sich eine neue Frage: Wer verschreibt Cannabis online? Telemedizin-Plattformen haben sich in Deutschland etabliert und machen den Zugang zu medizinischem Cannabis deutlich einfacher – besonders für chronisch Kranke oder Menschen in ländlichen Regionen.
Ärzt:innen führen Videoberatung durch, Rezept wird digital oder per Post verschickt
Ideal für Menschen mit eingeschränkter Mobilität
Oft spezialisiert auf Cannabis-Medizin (hohe Expertise)
Schneller Zugang – Wartezeiten oft geringer als in Praxen
BtM-Rezept muss dennoch den gesetzlichen Vorgaben entsprechen
Tipp: Es gibt auch Telemedizin-Anbieter, bei denen du das Cannabis Rezept online beantragen kannst.
Ein ärztliches Gespräch allein reicht nicht – es gibt medizinisch und gesetzlich klare Kriterien. Deshalb ist es wichtig, im Vorfeld zu wissen: Wann verschreibt ein Arzt Cannabis überhaupt?
Schwerwiegende Erkrankung laut §31 Abs. 6 SGB V
Andere Therapien müssen als unwirksam dokumentiert sein
Therapieziele: Schmerzlinderung, Schlafverbesserung, Lebensqualität
Individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt
Dokumentation & ggf. Antrag auf Kostenübernahme
Chronische Schmerzen sind eine der häufigsten Indikationen für Medizinalcannabis. Doch gerade hier ist oft unklar: Wer verschreibt Cannabis gezielt zur Schmerzbehandlung?
Meist erfahren im Umgang mit Cannabinoiden
Oft erste Wahl bei Fibromyalgie, Rückenschmerzen, Nervenschmerzen
Entwickeln individuelle Dosierungs- und Therapiekonzepte
Arbeiten eng mit Hausärzt:innen oder Palliativteams zusammen
Können auch helfen, bei der Krankenkasse den Antrag korrekt zu stellen
Kann ein Arzt auch Cannabis im Akutfall verschreiben? In bestimmten Situationen – etwa in der Palliativmedizin – ist schnelles Handeln gefragt. Doch auch hier gibt es klare Abläufe und Anforderungen.
Möglich bei Palliativpatient:innen oder akuter Schmerzkrise
Ärzt:innen können BtM-Rezept kurzfristig ausstellen
Keine vorherige Genehmigung nötig, wenn Versorgung gefährdet ist
Oft in Absprache mit Klinik oder Hospizteam
Dauertherapie muss später separat geregelt werden
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Wer verschreibt Cannabis? – Diese Frage ist entscheidend für alle, die an einer Cannabis-Therapie interessiert sind. Die gute Nachricht: In Deutschland gibt es viele Wege, legal an medizinisches Cannabis zu gelangen – über Hausärzt:innen, Fachärzt:innen oder digitale Angebote. Wichtig ist eine fundierte Vorbereitung, ehrliche Kommunikation und das Wissen um die eigenen Rechte. Mit dem richtigen Ansprechpartner und einem strukturierten Vorgehen steht einer erfolgreichen Cannabis-Behandlung nichts im Weg.
Den Fragebogen kannst du hier ausfüllen.
Ja, sofern er über einen BtM-Rezeptblock verfügt und die medizinische Indikation vorliegt.
Nicht zwingend – Hausärzt:innen können ebenfalls verschreiben, Fachärzt:innen sind aber bei bestimmten Diagnosen hilfreicher.
Ja, über Telemedizin-Plattformen mit Videoberatung – legal und sicher.
Dann kannst du eine zweite Meinung einholen oder gezielt nach Cannabis-erfahrenen Ärzt:innen suchen.
Ja, insbesondere in der Palliativmedizin oder bei akuten Schmerzzuständen.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von CBD oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.
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