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Cannabis Kostenübernahme

Cannabis Kostenübernahme

Écrit par : Katharina

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Temps de lecture 4 min

Die Cannabis Kostenübernahme ist für viele Patient:innen ein zentrales Thema. Denn medizinisches Cannabis ist in Deutschland zwar legal, doch die Kosten können – je nach Produkt – schnell mehrere Hundert Euro pro Monat betragen. Umso wichtiger ist es, zu wissen, wie die Krankenkasse die Therapie mit medizinischem Cannabis finanzieren kann. In diesem Artikel erfährst du, unter welchen Voraussetzungen du einen Antrag stellen kannst, wie der Ablauf funktioniert und welche Rolle dein Arzt dabei spielt.

Key Takeaways: Cannabis Kostenübernahme

  • In Kraft seit 1. April 2024, entkriminalisiert Besitz von 25 g öffentlich bzw. 50 g privat.

  • Eigenanbau: max. drei Pflanzen pro Person.

  • Cannabis Social Clubs erlaubt ab 1. Juli 2024; max. 500 Mitglieder.

  • THC-Grenzwert für Fahrer:innen: 3,5 ng/ml

  • Medizinisches Cannabis weiterhin über BtM-Rezept und Apotheken geregelt 

Inhaltsverzeichnis

Warum ist die Cannabis Kostenübernahme so wichtig?

Viele chronisch kranke Menschen profitieren von Cannabis – sei es bei Schmerzen, Multipler Sklerose oder anderen schwerwiegenden Erkrankungen. Doch ohne Cannabis Kostenübernahme bleibt die Therapie für viele unerschwinglich. Deshalb ist es entscheidend zu verstehen, wie du rechtzeitig und erfolgreich einen Antrag bei deiner Krankenkasse stellen kannst.


Wichtige Punkte:

  • Kosten für medizinisches Cannabis liegen oft bei 200–600 € im Monat

  • Ohne Kostenübernahme müssen Patient:innen selbst zahlen

  • Nur auf ärztliches Rezept (BtM-Rezept) erhältlich

  • Der Antrag auf Kostenübernahme ist vor der ersten Verschreibung notwendig

  • Eine ärztliche Einschätzung ist Voraussetzung für den Antrag


Lies hier mehr über medizinisches Cannabis.

Cannabis

Voraussetzungen für die Cannabis Kostenübernahme

Die Cannabis Kostenübernahme ist gesetzlich geregelt, aber an klare Bedingungen geknüpft. Nicht jede Erkrankung und nicht jede:r Patient:in erfüllt automatisch die Kriterien. Deshalb solltest du die wichtigsten Voraussetzungen kennen, bevor du den Antrag stellst.

Voraussetzungen im Überblick:

Es liegt eine schwerwiegende Erkrankung vor (z. B. chronische Schmerzen, MS, Appetitverlust bei Krebs)

Standardtherapien sind ausgeschöpft oder nicht verträglich

Der Arzt bestätigt, dass Cannabis eine positive Wirkung zu erwarten lässt

Die Behandlung erfolgt unter ärztlicher Betreuung und Kontrolle

Der Antrag muss von der Krankenkasse vor Therapiebeginn genehmigt werden

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Der Ablauf des Antrags auf Cannabis Kostenübernahme

Die Antragstellung für die Cannabis Kostenübernahme kann zunächst kompliziert wirken. Doch mit der richtigen Vorbereitung ist sie gut machbar – besonders mit einem erfahrenen Arzt an deiner Seite. Hier zeigen wir dir die einzelnen Schritte im Detail.

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  • Arztbesuch und ärztliche Einschätzung dokumentieren

  • Attest und Behandlungsplan für medizinisches Cannabis erstellen lassen

  • Antrag auf Kostenübernahme an die Krankenkasse schicken

  • Wartezeit: meist bis zu 3–5 Wochen (bei GKV, bei PKV oft schneller)

  • Entscheidung: Genehmigung oder Ablehnung mit Begründung

  • Bei Ablehnung: Widerspruch einlegen mit Unterstützung deines Arztes



Tipp: Es gibt auch Telemedizin-Anbieter, bei denen du das Cannabis Rezept online beantragen kannst.

Gesetz

Was kostet medizinisches Cannabis ohne Kostenübernahme?

Nicht immer genehmigen Krankenkassen die Cannabis Kostenübernahme sofort. Daher ist es wichtig zu wissen, wie hoch die Kosten ohne Unterstützung ausfallen – und welche Faktoren den Preis beeinflussen.


Preisübersicht:

  • Cannabisblüten: ca. 8–14 € pro Gramm

  • Extrakte & Öle: je nach Dosierung und Produkt 100–500 € monatlich

  • Fertigarzneien (z. B. Dronabinol, Sativex): 400–700 € pro Monat

  • Monatliche Gesamtkosten: im Durchschnitt 300–600 €

  • Zusatzkosten: Praxisgebühren, Rezeptausstellung, Versand

Cannabis Kostenübernahme bei gesetzlichen und privaten Kassen

Je nach Krankenversicherung unterscheiden sich die Bedingungen für die Cannabis Kostenübernahme. Während gesetzlich Versicherte einen mehrstufigen Antrag stellen müssen, bieten private Kassen teils individuellere Lösungen.

Unterschiede GKV vs. PKV:

  • Gesetzliche Krankenkassen (GKV) : strenge Prüfung, Arztbericht erforderlich, Einzelfallentscheidung

  • Private Krankenversicherungen (PKV) : häufig kulanter, oft mit ärztlicher Empfehlung ausreichend

  • GKV ist zur Prüfung gesetzlich verpflichtet (§ 31 SGB V)

  • Bei Genehmigung werden Cannabisblüten, Extrakte und Arzneimittel übernommen

  • Eigenanteile oder Ablehnung möglich – hier hilft ein fundierter Widerspruch

Arzt

Häufige Gründe für Ablehnungen – und wie du sie vermeidest

Nicht jeder Antrag auf Cannabis Kostenübernahme wird genehmigt. Doch viele Ablehnungen lassen sich vermeiden, wenn du einige häufige Fehler kennst – und gezielt gegensteuerst.


Typische Ablehnungsgründe:

  • Fehlende oder unzureichende Dokumentation der Vorerkrankungen

  • Unklare medizinische Indikation

  • Keine Beschreibung der bisherigen Behandlungen

  • Zu allgemein formulierter Antrag ohne konkreten Nutzenbezug

  • Ablehnung durch den MDK ohne ergänzende Stellungnahme des Arztes

  • Widerspruch nicht innerhalb der Frist eingelegt

Tipps für einen erfolgreichen Antrag auf Cannabis Kostenübernahme

Ein erfolgreicher Antrag beginnt mit guter Vorbereitung. Diese Tipps helfen dir dabei, deine Erfolgschancen zu erhöhen und Unsicherheiten zu vermeiden.


Tipps für Patient:innen:

  • Arzt mit Erfahrung in der Cannabis-Therapie wählen

  • Behandlungsverlauf lückenlos dokumentieren lassen

  • Antrag individuell und mit medizinischer Begründung stellen

  • Persönliche Krankengeschichte konkret benennen

  • Fristen für Rückmeldung und Widerspruch genau einhalten

  • Bei Ablehnung professionelle Hilfe (z. B. Cannabis-Beratung, Patientenverbände) nutzen


Fazit

Die Cannabis Kostenübernahme ist ein zentraler Hebel für Patient:innen, die auf medizinisches Cannabis angewiesen sind. Mit der richtigen Vorbereitung, einem erfahrenen Arzt und einem vollständigen Antrag stehen die Chancen gut, die Unterstützung durch die Krankenkasse zu erhalten. Zwar ist der Weg nicht immer leicht, doch mit Durchhaltevermögen ist eine sichere und wirksame Therapie für viele Menschen erreichbar – ohne finanzielle Belastung.


Den Fragebogen kannst du hier ausfüllen.

FAQ

Welche Krankheiten sind für die Cannabis Kostenübernahme anerkannt?

Chronische Schmerzen, Multiple Sklerose, Übelkeit bei Chemotherapie, Tourette u. v. m.

Wie lange dauert die Bearbeitung des Antrags?

In der Regel 3–5 Wochen bei gesetzlichen Krankenkassen.

Was tun bei einer Ablehnung?

Widerspruch einlegen, gemeinsam mit dem behandelnden Arzt begründen.

Gilt die Kostenübernahme auch für Extrakte und Kapseln?

Ja, sofern ärztlich verordnet und medizinisch begründet.

Kann ich auch ohne Kostenübernahme Cannabis kaufen?

Ja – aber auf eigene Kosten und nur mit ärztlichem BtM-Rezept über die Apotheke.

Disclaimer

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von CBD oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.

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