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Cannabis

Cannabis und Zahnschmerzen – Natürliche Linderung oder Mythos?

Written by: Katharina

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Time to read 7 min

Hey Leute, jeder von uns kennt’s: Du sitzt da, willst eigentlich nur chillen oder dein Lieblingsessen genießen, und plötzlich schießt dir dieser unangenehme Schmerz durch den Kiefer – Zahnschmerzen. Keine coole Sache, oder? Sie sind richtig nervig, können uns den Alltag vermiesen und alles, was wir essen oder trinken, wird zum Spießrutenlauf. Dann kommt schnell die Frage auf: Gibt’s nicht irgendwelche natürlichen Alternativen zu Ibuprofen & Co.? Und weil gerade alle von Cannabis schwärmen, liegt die Idee nahe, dass THC oder CBD vielleicht gegen Zahnschmerzen helfen können. Doch ist das wirklich so? Und wie funktioniert das eigentlich?


In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, warum Zahnschmerzen entstehen, welche Rolle Cannabis spielen könnte und ob man die guten alten Schmerzmittel wirklich in Rente schicken kann. Natürlich behandeln wir auch das Thema Sicherheit – denn so easy, wie manch einer behauptet, ist das mit Cannabis und Zähnen leider nicht. Aber bleib dran, wir erklären’s ohne komplizierte Fachbegriffe. Ready? Los geht’s!

Key Takeaways: Wichtige Erkenntnisse auf einen Blick

  • CBD besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und könnte das Zahnfleisch positiv beeinflussen.
  • THC kann Schmerzen blockieren, ist jedoch psychoaktiv und für den Alltag kaum geeignet.
  • Cannabis ist keine dauerhafte Lösung für Zahnschmerzen, da die Ursache (z. B. Karies) ärztlich behandelt werden muss.
  • CBD-Öl und Mundspülungen gelten als schonende Möglichkeiten, den Mundraum direkt zu erreichen.

Inhaltsverzeichnis

Warum Zahnschmerzen überhaupt so unangenehm sind

Die üblichen Verdächtigen: Karies, Entzündungen & Co.


Zähne sind eigentlich kleine Superhelden in unserem Mund – sie beißen, zermahlen und sehen dabei (im Idealfall) strahlend weiß aus. Doch wenn Bakterien (z. B. durch schlechte Mundhygiene) die Zahnhartsubstanz angreifen, kann es zu Karies kommen. Das Loch arbeitet sich manchmal langsam und fies bis zum Zahnnerv vor – und wenn dieser gereizt wird, spürst du es ganz schnell als scharfen, stechenden Schmerz.


Andere Klassiker für Zahnschmerzen:


• Zahnfleischentzündungen (Gingivitis), verursacht durch Plaque und Bakterien.

• Parodontitis, die tiefgehende Entzündung, die auch den Zahnhalteapparat befällt.

• Weisheitszähne, die schief rauswachsen oder Druck verursachen.

• Zahnnerventzündungen (Pulpitis) – da kann kaum was anderes so stark weh tun.


Der nervende Zahnnerv


Der Zahnnerv (im Inneren des Zahns) ist ultraempfindlich. Wenn Karies oder Entzündungen ihn erreichen, reagiert der Körper mit intensiven Signalen. Warum? Der Zahnnerv ist voll von Schmerzrezeptoren – und wenn da etwas nicht stimmt, schreit dein Körper quasi: „Hilfe, wir haben ein Problem!“. Und schon sitzen wir zuhause, leiden bei jedem Schluck Wasser.

Cannabis
Foto von Pixabay: 

Cannabis vs. Zahnschmerzen – Kann das funktionieren?

Cannabinoide unter der Lupe


In letzter Zeit reden alle von CBD (Cannabidiol): Es soll entspannen, entzündungshemmend wirken und selbst bei Stress oder Schlafproblemen helfen. THC (Tetrahydrocannabinol) hingegen ist eher der psychoaktive Part, der ein „High“ auslöst. Beide Stoffe stammen aus der Cannabispflanze. Warum glaubt man, dass diese Stoffe auch Zahnschmerzen dämpfen könnten? Weil unser Körper ein Endocannabinoid-System (ECS) besitzt, das u. a. für Schmerzverarbeitung und Entzündungsregulierung zuständig ist. Wenn Cannabinoide an die passenden Rezeptoren andocken, können sie Reize dämpfen oder Entzündungen abmildern. Soweit die Theorie.


CBD: Die entzündungshemmende Option


CBD ist für viele die erste Wahl, wenn es um natürliche Schmerzlinderung geht – schlicht, weil es nicht psychoaktiv ist. Sprich, du wirst davon nicht high, kannst also im Alltag besser klarkommen. Da Zahnschmerzen häufig einen entzündlichen Hintergrund haben (z. B. im Zahnfleisch), macht CBD als sanfter Entzündungshemmer durchaus Sinn. Man kann es oral einnehmen oder, was noch praktischer ist, direkt auf die schmerzende Stelle im Mund auftragen. Einige Leute schwören auf CBD-Mundspülungen oder CBD-Öl, das leicht einmassiert wird.


Mögliche Vorteile:


• CBD wirkt antibakteriell und könnte das Mundmilieu verbessern.

• Entzündungen im Zahnfleisch werden reduziert, was den Schmerz mindern kann.

• Keine psychoaktiven Effekte, was den Alltag erleichtert.


THC: Kräftiger Schmerzblocker, aber mit Rausch


THC bindet stark an CB1-Rezeptoren im Gehirn und blockt Schmerzsignale recht effektiv. Klingt top, jedoch ist das Problem: THC macht high, kann Schwindel verursachen und sogar den Mund austrocknen – was bei Zahnschmerzen auf Dauer eher kontraproduktiv ist (Bakterien mögen es trocken). Zudem ist THC nicht überall legal und für die Arbeit, Uni oder das Autofahren ungeeignet. Wer jedoch extremste Schmerzen hat (z. B. nach einer Zahn-OP) und THC verträgt, könnte eine zeitweise Erleichterung spüren. Aber Vorsicht: Dauerlösung ist das keine, zumal psychoaktive Stoffe nicht jeder mag oder verträgt.


Wir haben kein THC, aber hier findest du unsere Alternativen.

Andere Cannabinoide für die Mundgesundheit

Neben THC und CBD gibt es mehr als 100 weitere Cannabinoide in der Hanfpflanze. Interessant sind z. B.:


• CBG (Cannabigerol): Wirkt laut einigen Studien antibakteriell, könnte Bakterien im Mund hemmen.


• CBC (Cannabichromen): Entzündungshemmend und stimmungsaufhellend, wodurch es eventuell das Schmerzempfinden moduliert.


Diese Stoffe sind weniger bekannt und noch kaum erforscht, speziell in Bezug auf Zahnschmerzen. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf Vollspektrum-CBD-Öle, die einen synergistischen Effekt (Entourage-Effekt) verschiedener Cannabinoide liefern und somit breitgefächerte Vorteile bieten können.

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Anwendungsmöglichkeiten – So nutzt Du Cannabis gegen Zahnschmerzen

Direkt auf das Zahnfleisch: CBD-Öl oder -Paste


Die wohl bekannteste Methode ist das direkte Auftragen von CBD-haltigem Produkt auf das Zahnfleisch:

CBD-Öl: Ein paar Tropfen auf ein Wattestäbchen, dann vorsichtig auf die betroffene Stelle tupfen. Kurzes Einwirken lassen und wenn der Geschmack stört, nach 1–2 Minuten ausspucken.

CBD-Paste: Dickflüssige Konsistenz, ähnlich einer Salbe. Eher selten im Handel, kann aber zur lokalen Schmerzbekämpfung nützlich sein.


Vorteil: Wirkt schnell am Zahnfleisch, der Wirkstoff gelangt an den Ort des Geschehens, weniger systemische Verteilung.

Nachteil: Für manche schmeckt pures CBD-Öl bitter oder erdig, es kann also gewöhnungsbedürftig sein.


Mundspülungen


CBD-Mundspülungen sind in manchen Shops oder Apotheken erhältlich. Sie kombiniert antibakterielle Inhaltsstoffe mit Cannabinoiden. Beim Spülen verteilt sich das CBD im ganzen Mundraum, was eventuell Entzündungen zurückdrängt, ohne große Mengen zu schlucken. Wer will, kann auch einige Tropfen CBD-Öl in normales Mundwasser mischen, wobei man aber auf Emulgatoren achten muss, damit sich das Öl nicht oben absetzt.


Vapen oder Blüten inhalieren


Manche greifen zum Vaporizer mit THC- oder CBD-Blüten, um die Schmerzen zu lindern. Grundsätzlich kann das die systemische Wirkung beschleunigen, was gut gegen Schmerzen sein kann. Doch bedenke: Rauchen (auch von Cannabis) oder Vapen ist für den Mund- und Rachenraum nicht optimal. Es kann zu Reizungen führen oder das Zahnfleisch weiter stressen. Außerdem ist es schwierig, nur auf die betroffene Stelle zu wirken – was du inhalierst, wirkt im ganzen Körper.

Cannabis
Foto von Moose Photos: 
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Foto von Shiny Diamond: 

Kann Cannabis klassische Schmerzmittel ersetzen?

Vorteile gegenüber Ibuprofen & Co.


Herkömmliche Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Aspirin hemmen Prostaglandine und lindern somit Schmerzen. Doch manche Menschen vertragen sie schlecht:


• Magenprobleme: Ibuprofen reizt häufig die Magenschleimhaut.

• Lebertoxizität: Paracetamol kann in hohen Mengen die Leber schädigen.

• Suchtpotenzial: Nicht so stark bei Ibuprofen, aber Opioide sind gefährlich.


Cannabis (insbesondere CBD) hat den Ruf, den Magen weniger zu belasten und entzündungshemmend zu wirken, ohne Suchtpotenzial wie starke Schmerzmittel. Für viele klingt das nach einer reizvollen Alternative.


Grenzen der Cannabis-Lösung


Allerdings dämpft Cannabis in der Regel nur die Symptome, bekämpft also nicht die eigentliche Ursache eines Zahnschmerzes. Karies verschwindet nicht durch CBD, und eine Zahnwurzelentzündung heilt nicht automatisch aus. Das kann gefährlich werden, wenn man zu lange wartet und eine notwendige zahnärztliche Behandlung aufschiebt

Forschung – Was sagen die Studien?

Aktuelle Datenlage


Während es unzählige Studien zu CBD und THC bei chronischen Schmerzen, Epilepsie oder Angst gibt, fehlen spezifische Untersuchungen zu Zahnschmerzen. Dennoch lassen sich Rückschlüsse ziehen aus:


• Studien zur Entzündungshemmung durch Cannabinoide.


• Experimenten in Bezug auf

 Bakterienhemmung im Mund.

• Untersuchungen zu Schmerzlinderung bei anderen akuten oder neuropathischen Schmerzen.


Die Ergebnisse deuten an, dass CBD durchaus entzündliche Prozesse drosseln kann. THC hingegen kann akute Schmerzen blockieren, wenn auch mit psychoaktiven Effekten.


Mögliche Zukunftsperspektiven


Da das Interesse an medizinischem Cannabis wächst, ist es nicht abwegig, dass künftige Studien sich mehr auf Mund- und Zahngesundheit konzentrieren. Vielleicht werden in einigen Jahren spezielle CBD- oder CBG-Zahnpasten sowie wissenschaftlich belegte Mundspülungen gegen Gingivitis zum Standard gehören. Noch ist es aber Spekulation.

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FAQ – Häufige Fragen zu Cannabis und Zahnschmerzen

Kann CBD Zahnschmerzen wirklich lindern?

Ja, CBD wirkt entzündungshemmend und kann dabei helfen, Zahnfleischentzündungen oder leichtere Schmerzen zu reduzieren. Es dient aber eher der symptomatischen Linderung und ersetzt keine zahnärztliche Behandlung.

Wie wende ich CBD gegen Zahnschmerzen an?

Die effektivste Methode ist oft das direkte Auftragen von CBD-Öl auf das Zahnfleisch. Alternativ können Mundspülungen verwendet werden, die den gesamten Mundraum abdecken und antibakteriell wirken können.

Hilft THC noch besser gegen Schmerzen?

THC ist ein stärkerer Schmerzblocker als CBD, bringt jedoch psychoaktive Effekte mit sich und kann den Mund austrocknen. Daher ist es weniger alltagstauglich und in vielen Regionen nur eingeschränkt legal.

Kann Cannabis den Gang zum Zahnarzt ersetzen?

Nein. Cannabis kann Schmerzen und Entzündungen lindern, beseitigt aber nicht die Grundursache wie Karies oder Abszesse. Bei andauernden Zahnschmerzen ist ein Zahnarztbesuch unvermeidlich.

Disclaimer

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von HHC oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.

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