
Cannabis Psychose – Risiko, Symptome & Tipps zur Prävention
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Written by: Katharina
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Heute nehmen wir ein Thema unter die Lupe, das oft für hitzige Diskussionen sorgt – die Cannabis Psychose . Vielleicht hast Du schon mal gehört, dass Kiffen „verrückt machen“ kann oder dass THC eine Psychose auslösen könnte. Aber was ist dran an diesen Aussagen? Was sagt die Wissenschaft, wo liegen die Risiken wirklich – und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du betroffen bist?
In diesem Deep-Dive schauen wir uns an, was eine Psychose eigentlich ist, welche Rolle Cannabis (und insbesondere THC) dabei spielt, wer besonders gefährdet ist und wie Du Dich schützen kannst. Ganz ohne Panikmache, aber auch nicht schöngefärbt.
Denn klar ist: Weed ist für viele ein Genussmittel – aber wie jedes psychoaktive Substanz hat es auch Risiken. Lass uns ehrlich, verständlich und mit Szene-Klartext aufklären.
Eine Psychose ist ein Zustand, in dem das Gehirn die Realität nicht mehr so wahrnimmt, wie sie ist. Menschen mit Psychosen erleben oft:
Wahnvorstellungen (z. B. Verfolgungswahn)
Halluzinationen (häufig Stimmenhören)
Desorganisiertes Denken
Verändertes Sozialverhalten
Eine akute Psychose kann Tage bis Wochen dauern – in schweren Fällen sogar länger. Sie kann einmalig auftreten oder Teil einer chronischen Erkrankung wie Schizophrenie sein.
Psychosen können durch viele Faktoren ausgelöst werden: genetische Veranlagung, Stress, Drogenkonsum – oder eine Kombination daraus. Cannabis ist dabei eine von vielen möglichen Triggern.
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THC (Tetrahydrocannabinol) dockt an die CB1-Rezeptoren im Gehirn an – insbesondere im präfrontalen Kortex, Hippocampus und limbischen System. Diese Areale steuern Stimmung, Wahrnehmung, Gedächtnis und Motivation.
In normalen Dosen kann THC euphorisierend, entspannend oder kreativitätsfördernd wirken. Bei hohen Dosen , besonders bei unerfahrenen Konsument:innen oder sensiblen Personen, kann es aber zu:
Verwirrung
Panikattacken
Paranoia
Depersonalisierung kommen.
Diese Symptome ähneln in Teilen einer Psychose – sind aber in der Regel kurzlebig.
Bei Menschen mit einer besonderen Anfälligkeit kann THC eine echte Psychose triggern. Die Symptome halten dann über Stunden oder Tage an – und erfordern manchmal eine stationäre Behandlung.
Wenn in Deiner Familie psychische Erkrankungen wie Schizophrenie, bipolare Störung oder schwere Depression vorkommen, ist Deine persönliche Schwelle für psychotische Zustände möglicherweise niedriger.
Besonders riskant ist Cannabis-Konsum bei Jugendlichen unter 18 Jahren . Das Gehirn ist noch in der Entwicklung – THC kann hier bleibende Effekte haben.
Wer akut gestresst ist, an Angststörungen, Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen leidet, hat ebenfalls ein höheres Risiko.
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Während THC psychoaktiv ist, wirkt CBD (Cannabidiol) beruhigend, angstlösend und möglicherweise antipsychotisch . Studien zeigen, dass CBD bei Menschen mit Schizophrenie Symptome reduzieren kann – ganz ohne die Nebenwirkungen herkömmlicher Neuroleptika.
CBD kann die Wirkung von THC sogar abmildern , indem es die Aktivität an den CB1-Rezeptoren moduliert.
Viele moderne Züchtungen sind extrem THC-lastig – mit wenig bis gar keinem CBD. Das kann das Risiko für psychotische Effekte erhöhen. Ein ausgewogenes Verhältnis (z. B. 1:1 oder 2:1) kann helfen, das Risiko zu senken.
Set & Setting: Konsumiere nur in entspannter Umgebung
Dosis: Weniger ist mehr – besonders bei neuen Sorten oder Konzentraten
THC-Gehalt: Lieber mild beginnen – keine 30 %-Sorten auf leeren Magen
Nicht in Panik verfallen – es geht vorbei
Atemübungen oder frische Luft helfen
Vertraute Person anrufen oder dabeihaben
Bei anhaltenden Symptomen: ärztliche Hilfe holen
„Ich hatte einmal das Gefühl, dass mich alle beobachten – komplett paranoide Gedanken. Kam von nem sehr starken HHC-Vape. Hab danach erstmal eine Pause gemacht.“ – Tim, 25
„Nach nem 80 % THC Dab auf leeren Magen bin ich komplett in mich gekippt – ich dachte, ich verliere mich selbst. War kein Horrortrip, aber auch kein Spaß.“ – Mila, 21
Faktor | Risiko erhöht? | Empfehlung |
---|---|---|
Alter < 18 | Hoch | Kein Konsum |
Familiäre Vorbelastung | Hoch | CBD statt THC, Arztgespräch führen |
THC-haltige Konzentrate | Hoch | Langsam rantasten, CBD ausgleichen |
Hohes Stresslevel | Mittel | Nur in ruhigem Setting konsumieren |
Erfahrung & Toleranz | Niedrig | Kenne Deine Grenzen |
Langzeitstudien deuten darauf hin, dass bei sehr frühem, starkem und regelmäßigem Konsum ein leicht erhöhtes Risiko für anhaltende psychische Probleme bestehen kann. Ob THC allein der Auslöser ist, ist jedoch umstritten – meist spielen mehrere Faktoren zusammen.
Bei Jugendlichen kann dauerhafter THC-Konsum zu einer Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses und der Konzentrationsfähigkeit führen. Zudem zeigen Betroffene einer Cannabis-induzierten Psychose ein leicht erhöhtes Risiko für weitere Episoden – vor allem bei Rückfallkonsum.
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Es gibt Hinweise, dass CBD beruhigend wirkt und Symptome abmildern kann – Studien laufen noch.
Stimmenhören, Verfolgungswahn, Realitätsverlust – wenn diese länger anhalten, solltest Du Hilfe suchen.
In den meisten Fällen ja – mit therapeutischer Begleitung klingt sie oft vollständig ab.
Nein, nur wenige Menschen sind anfällig – vor allem bei genetischer Vorbelastung, hoher Dosis und frühem Konsum.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von HHC oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.