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Cannabis

Cannabis Psychose – Risiko, Symptome & Tipps zur Prävention

Written by: Katharina

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Time to read 5 min

Heute nehmen wir ein Thema unter die Lupe, das oft für hitzige Diskussionen sorgt – die Cannabis Psychose . Vielleicht hast Du schon mal gehört, dass Kiffen „verrückt machen“ kann oder dass THC eine Psychose auslösen könnte. Aber was ist dran an diesen Aussagen? Was sagt die Wissenschaft, wo liegen die Risiken wirklich – und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du betroffen bist?

In diesem Deep-Dive schauen wir uns an, was eine Psychose eigentlich ist, welche Rolle Cannabis (und insbesondere THC) dabei spielt, wer besonders gefährdet ist und wie Du Dich schützen kannst. Ganz ohne Panikmache, aber auch nicht schöngefärbt.

Denn klar ist: Weed ist für viele ein Genussmittel – aber wie jedes psychoaktive Substanz hat es auch Risiken. Lass uns ehrlich, verständlich und mit Szene-Klartext aufklären.

Key Takeaways: Wichtige Erkenntnisse auf einen Blick

  • Eine Cannabis-Psychose ist selten, aber real
  • THC kann psychotische Symptome auslösen – meist bei hohen Dosen & bestimmten Personen
  • Genetik, Alter & psychische Vorerkrankungen erhöhen das Risiko
  • CBD wirkt möglicherweise antipsychotisch & kann ausgleichend wirken
  • Wer achtsam konsumiert, kann das Risiko deutlich senken

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Psychose überhaupt?

Symptome und Definition


Eine Psychose ist ein Zustand, in dem das Gehirn die Realität nicht mehr so wahrnimmt, wie sie ist. Menschen mit Psychosen erleben oft:


  • Wahnvorstellungen (z. B. Verfolgungswahn)

  • Halluzinationen (häufig Stimmenhören)

  • Desorganisiertes Denken

  • Verändertes Sozialverhalten


Eine akute Psychose kann Tage bis Wochen dauern – in schweren Fällen sogar länger. Sie kann einmalig auftreten oder Teil einer chronischen Erkrankung wie Schizophrenie sein.


Auslöser und Ursachen


Psychosen können durch viele Faktoren ausgelöst werden: genetische Veranlagung, Stress, Drogenkonsum – oder eine Kombination daraus. Cannabis ist dabei eine von vielen möglichen Triggern.

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Cannabis
Foto von Patrick Perkins auf Unsplash 

Wie wirkt THC auf die Psyche?

Die Rolle des Endocannabinoid-Systems


THC (Tetrahydrocannabinol) dockt an die CB1-Rezeptoren im Gehirn an – insbesondere im präfrontalen Kortex, Hippocampus und limbischen System. Diese Areale steuern Stimmung, Wahrnehmung, Gedächtnis und Motivation.


In normalen Dosen kann THC euphorisierend, entspannend oder kreativitätsfördernd wirken. Bei hohen Dosen , besonders bei unerfahrenen Konsument:innen oder sensiblen Personen, kann es aber zu:


  • Verwirrung

  • Panikattacken

  • Paranoia

  • Depersonalisierung kommen.


Diese Symptome ähneln in Teilen einer Psychose – sind aber in der Regel kurzlebig.


Was passiert bei einer echten Cannabis-Psychose?


Bei Menschen mit einer besonderen Anfälligkeit kann THC eine echte Psychose triggern. Die Symptome halten dann über Stunden oder Tage an – und erfordern manchmal eine stationäre Behandlung.

Wer ist besonders gefährdet?

Genetische Prädisposition


Wenn in Deiner Familie psychische Erkrankungen wie Schizophrenie, bipolare Störung oder schwere Depression vorkommen, ist Deine persönliche Schwelle für psychotische Zustände möglicherweise niedriger.


Alter


Besonders riskant ist Cannabis-Konsum bei Jugendlichen unter 18 Jahren . Das Gehirn ist noch in der Entwicklung – THC kann hier bleibende Effekte haben.


Stress und psychische Vorbelastung


Wer akut gestresst ist, an Angststörungen, Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen leidet, hat ebenfalls ein höheres Risiko.

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THC vs. CBD: Zwei Seiten einer Pflanze

CBD als Gegenspieler von THC


Während THC psychoaktiv ist, wirkt CBD (Cannabidiol) beruhigend, angstlösend und möglicherweise antipsychotisch . Studien zeigen, dass CBD bei Menschen mit Schizophrenie Symptome reduzieren kann – ganz ohne die Nebenwirkungen herkömmlicher Neuroleptika.

CBD kann die Wirkung von THC sogar abmildern , indem es die Aktivität an den CB1-Rezeptoren moduliert.


Das richtige Verhältnis zählt


Viele moderne Züchtungen sind extrem THC-lastig – mit wenig bis gar keinem CBD. Das kann das Risiko für psychotische Effekte erhöhen. Ein ausgewogenes Verhältnis (z. B. 1:1 oder 2:1) kann helfen, das Risiko zu senken.


Cannabis
Foto von Teena Lalawat auf Unsplash 
Cannabis
Foto von Manuel bonadeo auf Unsplash 

Prävention & Umgang mit psychischen Effekten

Achtsamer Konsum


  • Set & Setting: Konsumiere nur in entspannter Umgebung

  • Dosis: Weniger ist mehr – besonders bei neuen Sorten oder Konzentraten

  • THC-Gehalt: Lieber mild beginnen – keine 30 %-Sorten auf leeren Magen


Erste Hilfe bei psychischen Symptomen


  • Nicht in Panik verfallen – es geht vorbei

  • Atemübungen oder frische Luft helfen

  • Vertraute Person anrufen oder dabeihaben

  • Bei anhaltenden Symptomen: ärztliche Hilfe holen

Erfahrungsberichte aus der Szene

„Ich hatte einmal das Gefühl, dass mich alle beobachten – komplett paranoide Gedanken. Kam von nem sehr starken HHC-Vape. Hab danach erstmal eine Pause gemacht.“ – Tim, 25

„Nach nem 80 % THC Dab auf leeren Magen bin ich komplett in mich gekippt – ich dachte, ich verliere mich selbst. War kein Horrortrip, aber auch kein Spaß.“ – Mila, 21

Tabelle: Risikofaktoren & Empfehlungen

Faktor Risiko erhöht? Empfehlung
Alter < 18 Hoch Kein Konsum
Familiäre Vorbelastung Hoch CBD statt THC, Arztgespräch führen
THC-haltige Konzentrate Hoch Langsam rantasten, CBD ausgleichen
Hohes Stresslevel Mittel Nur in ruhigem Setting konsumieren
Erfahrung & Toleranz Niedrig Kenne Deine Grenzen

Langzeitfolgen: Was sagt die Forschung?

Bleibende psychische Veränderungen?


Langzeitstudien deuten darauf hin, dass bei sehr frühem, starkem und regelmäßigem Konsum ein leicht erhöhtes Risiko für anhaltende psychische Probleme bestehen kann. Ob THC allein der Auslöser ist, ist jedoch umstritten – meist spielen mehrere Faktoren zusammen.


Kognitive Leistung und Rückfallrisiko


Bei Jugendlichen kann dauerhafter THC-Konsum zu einer Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses und der Konzentrationsfähigkeit führen. Zudem zeigen Betroffene einer Cannabis-induzierten Psychose ein leicht erhöhtes Risiko für weitere Episoden – vor allem bei Rückfallkonsum.

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FAQ – Häufige Fragen zur Cannabis Psychose

Hilft CBD bei psychotischen Symptomen?

Es gibt Hinweise, dass CBD beruhigend wirkt und Symptome abmildern kann – Studien laufen noch.

Wie merke ich, dass ich betroffen bin?

Stimmenhören, Verfolgungswahn, Realitätsverlust – wenn diese länger anhalten, solltest Du Hilfe suchen.

Ist eine Cannabis Psychose heilbar?

In den meisten Fällen ja – mit therapeutischer Begleitung klingt sie oft vollständig ab.

Kann jeder eine Psychose durch Cannabis bekommen?

Nein, nur wenige Menschen sind anfällig – vor allem bei genetischer Vorbelastung, hoher Dosis und frühem Konsum.

Disclaimer

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von HHC oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.

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