Nein, es wirkt besonders gut bei chronischen und neuropathischen Schmerzen.

Cannabis für Schmerzbehandlung
|
|
Time to read 4 min
Written by: Katharina
|
|
Time to read 4 min
Chronische Schmerzen gehören zu den häufigsten und belastendsten Beschwerden unserer Zeit – Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen. Viele herkömmliche Schmerzmittel bringen nur begrenzte Linderung oder sind mit starken Nebenwirkungen verbunden. Cannabis für Schmerzbehandlung wird deshalb zunehmend als alternative oder ergänzende Therapieform in Betracht gezogen. Doch was steckt hinter der medizinischen Nutzung von Cannabis bei Schmerzen? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige: von der Wirkweise bis zur Rezeptvergabe, von rechtlichen Rahmenbedingungen bis zu konkreten Anwendungstipps.
Cannabis wirkt über das Endocannabinoid-System auf Schmerzrezeptoren
Besonders wirksam bei chronischen, neuropathischen und Tumorschmerzen
Rezept erforderlich, meist nach Vorbehandlung mit Standardmedikamenten
Blüten, Öle, Extrakte und Dronabinol in Apotheken erhältlich
Kombination mit anderen Schmerzmitteln möglich
Forschung zeigt wachsende Evidenz bei Fibromyalgie und MS
Gute Verträglichkeit – bei richtiger ärztlicher Begleitung
Viele Patient:innen suchen nach verträglicheren Schmerzmitteln. Cannabis für Schmerzbehandlung wird dabei zunehmend als Hoffnungsträger wahrgenommen – und das aus gutem Grund.
Hohe Verträglichkeit bei langjähriger Anwendung
Alternative bei Unverträglichkeit von Opiaten oder NSAR
Weniger Risiko für Organschäden (z. B. Magen, Leber)
Positive Studienlage für bestimmte Schmerzformen
Kombinierbar mit konventionellen Therapien
Gute Steuerbarkeit der Dosis (z. B. bei Schmerzdurchbrüchen)
Cannabis für Schmerzbehandlung funktioniert anders als klassische Schmerzmittel – es greift in das körpereigene Endocannabinoid-System ein.
Aktivierung von CB1- und CB2-Rezeptoren im Nervensystem
Hemmung der Schmerzleitung und -verarbeitung
THC wirkt schmerzlindernd, muskelentspannend und stimmungsaufhellend
CBD wirkt entzündungshemmend, angstlösend und schlaffördernd
Besonders wirksam bei neuropathischen Schmerzen, Fibromyalgie, MS, rheumatoider Arthritis
Hier unsere CBD Produkte entdecken!
Nicht jeder Schmerz spricht gleich gut auf Cannabis an. Es gibt bestimmte Schmerzformen, bei denen Cannabis für Schmerzbehandlung besonders wirksam ist.
Neuropathische Schmerzen (z. B. bei Nervenschäden, Diabetes, MS)
Tumorschmerzen (als Ergänzung zur Palliativtherapie)
Fibromyalgie (chronische Schmerzerkrankung ohne Entzündung)
Rückenschmerzen (bei Verspannungen, Nervenbeteiligung)
Migräne & Spannungskopfschmerz
Arthritische Beschwerden (z. B. bei Rheuma)
Weniger wirksam bei: rein mechanischen Schmerzen ohne Entzündungs- oder Nervenaspekt.
Ein Rezept ist Voraussetzung für die legale Verwendung von Cannabis für Schmerzbehandlung . Doch der Weg dahin ist klar geregelt.
1. Diagnose einer chronischen Schmerzerkrankung
2. Nachweis, dass andere Therapien nicht ausreichend wirken
3. Termin beim Haus- oder Facharzt mit BtM-Rezeptberechtigung
4. Optional: Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse
5. Ausstellung des Rezepts für medizinisches Cannabis
6. Einlösung in einer spezialisierten Cannabis-Apotheke
Tipp: Es gibt auch Telemedizin-Anbieter, bei denen du das Cannabis Rezept online beantragen kannst.
Cannabis für Schmerzbehandlung gibt es in unterschiedlichen Formen – je nach Patient:in, Schmerzart und Anwendungsziel.
Cannabisblüten (zur Inhalation/Verdampfung, schnelle Wirkung)
Öle & Extrakte (oral oder sublingual, gleichmäßige Wirkung)
Kapseln/Tropfen (diskret, einfach zu dosieren)
Dronabinol (synthetisches THC, verschreibungsfähig)
CBD-Produkte (zur Unterstützung, oft ohne BtM-Pflicht)
Wirkeintritt (schnell vs. verzögert)
Wirkungsdauer
Dosierbarkeit
Alltagstauglichkeit und individuelle Vorlieben
Cannabis für Schmerzbehandlung bietet viele Vorteile – ist aber kein Wundermittel. Auch mögliche Risiken sollten bekannt sein.
Verträglich, auch bei Langzeitanwendung
Geringeres Risiko für Abhängigkeit als bei Opiaten
Kombination mit anderen Schmerzmitteln möglich
Beruhigende und schlaffördernde Wirkung
Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsprobleme
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Psychoaktive Effekte bei THC-haltigen Produkten
Nicht geeignet bei bestimmten psychischen Vorerkrankungen
Nicht verkehrstauglich bei akuter Einnahme
Die Forschung zu Cannabis für Schmerzbehandlung hat in den letzten Jahren Fahrt aufgenommen – mit vielversprechenden Ergebnissen.
Zunehmende Zahl an Studien, auch in Deutschland
Ausbau der Versorgung über Telemedizin & spezialisierte Apotheken
Entwicklung neuer Cannabinoid-Typen (CBN, CBG etc.)
Langfristiges Ziel: personalisierte Cannabis-Therapie gegen Schmerzen
Hier mehr lesen über medizinisches Cannabis!
Cannabis für Schmerzbehandlung ist längst mehr als ein Alternativthema – es ist eine ernstzunehmende medizinische Option für Millionen Betroffene. Wer informiert ist, den ärztlichen Weg geht und auf hochwertige Produkte aus der Apotheke setzt, kann mit Cannabis Schmerzen gezielt lindern und Lebensqualität zurückgewinnen.
Den Fragebogen kannst du hier ausfüllen.
Nein, es wirkt besonders gut bei chronischen und neuropathischen Schmerzen.
Nein, du brauchst ein ärztliches Rezept – meist nach erfolgloser Vorbehandlung.
Ja, z. B. Müdigkeit oder Schwindel –aber meist mild und gut steuerbar.
Ja, wenn ein Antrag gestellt und bewilligt wird.
CBD kann bei leichten bis mittleren Beschwerden unterstützen, ist aber nicht immer ausreichend als alleinige Therapie.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von CBD oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.