
Growroom selber bauen – Anleitung, Tipps & Kosten im Überblick
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Lesezeit 5 min
Geschrieben von: Katharina
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Immer mehr Cannabis-Enthusiasten möchten ihren eigenen kleinen Growroom einrichten – sei es für legales CBD, Nutzhanf oder medizinische Zwecke. Ein selbstgebauter Growroom ermöglicht die volle Kontrolle über Klima, Licht und Nährstoffe – und spart auf Dauer viel Geld. Doch wie fängt man an? Welche Ausstattung ist wirklich nötig? Und worauf musst Du achten, damit Dein Indoor-Grow gelingt, ohne Schimmel oder Stromschock?
In diesem Guide erfährst Du Schritt für Schritt, wie Du Deinen eigenen Growroom planst, aufbaust und optimierst – von der passenden Raumgröße über Lichtsysteme bis hin zu Belüftung, Geruchsfilterung und Energieverbrauch.
Ob Anfänger oder Fortgeschrittener: Hier bekommst Du das komplette Wissen kompakt und praxisnah.
Hier findest du unsere Samen.
Planung ist alles: Bevor Du beginnst, überlege Dir genau, wie viele Pflanzen Du anbauen willst und wie viel Platz Du hast. Die Größe des Growrooms bestimmt später Stromverbrauch, Klima und Lichtbedarf.
LED first: Moderne LED-Lampen sind effizient, langlebig und sparen bis zu 50 % Strom im Vergleich zu NDL. Das richtige Lichtspektrum ist entscheidend für Wachstum und Blüte.
Frische Luft = gesunde Pflanzen: Eine gute Belüftung mit Aktivkohlefilter und Umluftventilator verhindert Schimmel, Hitzestau und starke Gerüche.
Klimakontrolle: Temperatur (20–26 °C) und Luftfeuchtigkeit (40–60 %) müssen konstant bleiben – Messgeräte sind Pflicht.
Erde oder Hydro? Für Einsteiger empfiehlt sich vorgedüngte Erde. Fortgeschrittene greifen zu Hydro-Systemen oder Kokos.
Sicherheit zuerst: FI-Schutzschalter, Kabelmanagement und geprüfte Geräte vermeiden Kurzschlüsse und Brandgefahr.
Geruchsneutralität: Ein Aktivkohlefilter ist das wichtigste Zubehör für diskretes Growing – er filtert bis zu 99 % der Gerüche.
Kosten realistisch planen: Ein kleiner Growroom kostet etwa 400–800 € im Aufbau und rund 30–50 € monatlich im Betrieb.
Typische Fehler vermeiden: Überdüngung, zu viel Wasser oder falscher Lampenabstand gehören zu den häufigsten Anfängerfehlern.
Bevor Du die erste Lampe aufhängst, musst Du wissen, was Du eigentlich willst.
Willst Du wenige Pflanzen für Eigenbedarf züchten oder ein vollwertiges Indoor-Projekt starten? Danach richtet sich die Größe Deines Growrooms.
Raumwahl:
Ideal sind geschlossene Räume mit stabiler Temperatur und Stromanschluss – z. B. Keller, Dachboden, Abstellraum oder ein Schrank-Grow (Mini-Grow).
Kleine Setups: 0,8 × 0,8 m bis 1 × 1 m
Mittelgroß: 1,2 × 1,2 m
Großräume: ab 1,5 × 1,5 m
Wichtig: Der Raum sollte lichtdicht, gut belüftet und leicht zu reinigen sein.
Plane auch Platz für Luftfilter, Töpfe, Wassertank und Kabelwege ein.
Licht ist der wichtigste Wachstumsfaktor. Ohne gutes Licht keine Ernte.
Zur Auswahl stehen:
Lampentyp | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
LED-Lampen | Energieeffizient, geringe Hitze, lange Lebensdauer | Höhere Anschaffungskosten |
NDL (Natriumdampf) | Starke Lichtleistung, bewährt | Hohe Wärmeentwicklung, mehr Stromverbrauch |
CFL (Energiesparlampen) | Günstig, leicht zu installieren | Weniger Leistung, nur für kleine Grows geeignet |
Tipp: Moderne LED-Panels sind heute erste Wahl – sie sparen Strom, erzeugen weniger Wärme und liefern optimales Lichtspektrum für Wachstum & Blüte.
Lichtzyklus:
Wachstum: 18 Stunden Licht / 6 Stunden Dunkelheit
Blüte: 12 Stunden Licht / 12 Stunden Dunkelheit
Ein stabiler Luftaustausch ist entscheidend. Pflanzen brauchen ständig frische Luft (CO₂), um Photosynthese zu betreiben.
Ein Growroom ohne Lüftung = Schimmel, Hitzestau, mickrige Pflanzen.
Basis-Setup:
Abluftsystem mit Aktivkohlefilter (gegen Geruch)
Zuluftöffnung unten für Frischluft
Umluftventilator, der die Luft im Raum zirkulieren lässt
Achte darauf, dass Temperatur (20–26 °C) und Luftfeuchtigkeit (40–60 %) stabil bleiben.
Ein Hygrometer und Thermometer sind Pflicht.
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Optimale Werte:
Wachstum: 24–26 °C / 60 % Luftfeuchtigkeit
Blüte: 20–24 °C / 45–50 % Luftfeuchtigkeit
Verwende:
Heizmatten (bei Kälte)
Luftentfeuchter (bei hoher Feuchtigkeit)
Hygrostat (automatische Regelung)
Ein gut reguliertes Klima sorgt für kräftige Pflanzen und verhindert Schimmelbildung.
Cannabis wächst in verschiedenen Substraten – jede Variante hat Vor- und Nachteile:
Substrat | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Erde | Einfach, verzeiht Fehler | Langsameres Wachstum |
Kokos | Schnelles Wachstum, gute Luftzirkulation | Häufigere Düngung nötig |
Hydroponik | Maximales Wachstumspotenzial | Teuer, technisch anspruchsvoll |
Für Anfänger ist Erde die beste Wahl – idealerweise vorgedüngt (z. B. BioBizz Light Mix).
Wichtig: Verwende keine Gartenerde, da sie Schimmel oder Schädlinge enthalten kann.
Growrooms verbrauchen viel Energie – deshalb:
Verwende FI-Schalter und Mehrfachsteckdosen mit Überspannungsschutz
Kabel ordentlich verlegen
Geräte mit CE-Prüfsiegel nutzen
Keine offenen Kabelenden oder improvisierte Verbindungen
Tipp: Prüfe Deinen Stromzähler. LED-Setups senken den Verbrauch oft um 50 % im Vergleich zu NDL-Lampen.
Geruch ist das größte Risiko beim Indoor-Grow. Ein Aktivkohlefilter ist Pflicht – er neutralisiert Gerüche zuverlässig.
Für den Schallschutz helfen:
Isolierte Lüftungsschläuche
Schallschutzboxen für Ventilatoren
Vibrationsdämpfer unter Geräten
So bleibt Dein Setup diskret und leise.
Position | Einmalkosten | Monatliche Kosten |
---|---|---|
Growbox (1×1 m) | 100–200 € | – |
LED-Lampe | 150–400 € | 20–30 € Strom |
Lüftung + Filter | 100–200 € | 10 € |
Erde, Dünger | 50–100 € | 10–20 € |
Kleinbedarf (Töpfe, Thermo etc.) | 50 € | – |
Gesamtkosten Start: ca. 400–800 €
Monatlich: ca. 30–50 € Strom & Verbrauchsmaterialien.
Typische Anfängerfehler:
Zu viel Gießen
Zu starke Düngung
Schlechte Luftzirkulation
Zu hohe Luftfeuchtigkeit
Licht zu nah an Pflanzen
Lerne, Deine Pflanzen zu „lesen“ – gelbe Blätter oder hängende Triebe zeigen an, dass etwas nicht stimmt.
Ein Einsteiger-Setup (1 × 1 m Growbox, LED, Lüfter, Filter, Erde) liegt zwischen 400 € und 800 €. Monatliche Stromkosten betragen je nach Lampe und Laufzeit 30–50 €. Wer hochwertigere Komponenten wählt, zahlt anfangs mehr, spart aber langfristig durch geringeren Energieverbrauch.
Für Einsteiger genügt oft eine Growbox mit 0,8 × 0,8 m – perfekt für 2 bis 3 Pflanzen.
Ambitionierte Grower wählen 1,2 × 1,2 m, um 4 bis 6 Pflanzen zu kultivieren.
Wichtig ist, dass Du genug Platz für Luftzirkulation und Wartung lässt – zu enge Räume führen schnell zu Schimmelproblemen.
Heute gilt: LED ist Standard.
LEDs bieten volles Lichtspektrum, weniger Wärmeentwicklung, längere Lebensdauer und bis zu 50 % weniger Stromkosten.
NDL-Lampen sind günstiger in der Anschaffung, aber teurer im Betrieb und erzeugen mehr Hitze – was besonders im Sommer problematisch ist.
Ja – ohne Luftaustausch ersticken die Pflanzen.
Ein Abluftsystem mit Aktivkohlefilter entfernt verbrauchte Luft und Gerüche, während über Zuluftöffnungen frische Luft hereinkommt.
Ein Umluftventilator sorgt zusätzlich dafür, dass die Luft im Raum zirkuliert.
Fehlt diese Zirkulation, können sich Hitze und Feuchtigkeit stauen – Schimmel droht.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von CBD oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.
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