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Mutter hält CBD-Öl-Fläschchen und informiert sich – CBD und Kinder im Kontext von Sicherheit und Dosierung.

CBD und Kinder – Was Eltern wirklich wissen müssen

Geschrieben von: Katharina

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Lesezeit 4 min

Immer mehr Eltern interessieren sich für CBD (Cannabidiol), wenn es um das Wohlbefinden ihrer Kinder geht.

Ob bei ADHS, Schlafproblemen, Ängsten oder chronischen Schmerzen – in sozialen Netzwerken, Foren und Erfahrungsberichten liest man immer häufiger, dass CBD helfen soll, ohne die Nebenwirkungen klassischer Medikamente.


Doch: Darf man CBD Kindern überhaupt geben?

Wie wirkt es auf den kindlichen Körper? Und was sagen Wissenschaft und Gesetz?


In diesem Artikel bekommst Du einen klaren, faktenbasierten Überblick:

Wie CBD auf Kinder wirkt, wann es sinnvoll ist, welche Risiken bestehen – und worauf Eltern unbedingt achten sollten.

Key Takeaways:


  • CBD wirkt nicht psychoaktiv und kann Kindern helfen, sich zu beruhigen oder besser zu schlafen.

  • Studien zeigen Potenzial bei Epilepsie, Angst, ADHS und Autismus.

  • Dosierung muss kindgerecht und individuell erfolgen.

  • Nur zertifizierte, THC-freie Produkte verwenden.

  • Immer ärztliche Rücksprache bei bestehenden Erkrankungen.



Inhaltsverzeichnis

Was ist CBD überhaupt – und wie wirkt es im Körper von Kindern?

CBD ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid aus der Hanfpflanze – im Gegensatz zu THC macht es nicht „high“ und verändert das Bewusstsein nicht.


Der menschliche Körper besitzt ein eigenes System, das sogenannte Endocannabinoid-System (ECS). Dieses reguliert wichtige Prozesse wie:


  • Schlaf

  • Appetit

  • Schmerzempfinden

  • Immunsystem

  • Stimmung und Konzentration



Kinder haben – wie Erwachsene – ebenfalls ein aktives ECS.

CBD interagiert mit diesem System, indem es die körpereigenen Cannabinoide (Anandamid & 2-AG) stabilisiert und so Balance fördert.


Das bedeutet:

CBD kann helfen, innere Unruhe zu regulieren, Schlaf zu verbessern, Angst zu mindern oder Entzündungen zu reduzieren – ohne psychoaktive Wirkung.

Warum Eltern über CBD nachdenken

Viele Eltern greifen erst zu CBD, wenn herkömmliche Maßnahmen nicht ausreichend wirken oder Nebenwirkungen auftreten.

Typische Situationen, in denen CBD ins Gespräch kommt:


Beschwerde Konventionelle Behandlung Grund für CBD-Interesse
ADHS / Hyperaktivität Stimulanzien (z. B. Ritalin) Nebenwirkungen wie Appetitverlust, Schlafstörungen
Schlafprobleme Melatonin / Schlafhygiene Wunsch nach natürlicher Lösung
Angstzustände Psychopharmaka Eltern wollen kein Abhängigkeitspotenzial
Autismus-Spektrum Antipsychotika Suche nach sanfterem Ansatz
Epilepsie Antikonvulsiva Ergänzend zu Therapie (CBD wurde hier klinisch getestet)
Schmerzen / Entzündungen Ibuprofen, Paracetamol Alternative ohne Leberbelastung

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Was die Wissenschaft bisher weiß

Die Forschung zu CBD bei Kindern ist noch jung, aber es gibt bereits erste klinische Erkenntnisse:


  • Epilepsie: Die US-FDA hat 2018 „Epidiolex“, ein CBD-haltiges Medikament, zur Behandlung bestimmter Epilepsieformen bei Kindern zugelassen (Dravet- und Lennox-Gastaut-Syndrom).

  • ADHS / Angst: Studien zeigen, dass CBD die Stressreaktion des Nervensystems senken kann. Kinder mit Aufmerksamkeitsdefiziten profitieren oft durch mehr Ruhe und Fokussierung.

  • Autismus: In israelischen Studien zeigte CBD eine Verbesserung in sozialer Interaktion, Schlaf und Reduktion aggressiver Episoden.

  • Schmerz & Entzündung: CBD wirkt über das Immunsystem und kann kindgerechte, chronische Beschwerden (z. B. Gelenkschmerzen) lindern.



Arzt spricht mit Eltern über CBD-Produkte – CBD und Kinder in der medizinischen Beratung.
Foto von Lê Tit auf Unsplash

Rechtliche Lage in Deutschland & EU

In Deutschland ist CBD für Kinder rechtlich nicht verboten, aber auch nicht offiziell zugelassen als Arznei oder Nahrungsergänzung.

Das bedeutet:


  • Eltern handeln eigenverantwortlich.

  • Ärztliche Rücksprache ist dringend empfohlen.

  • Nur THC-freie (<0,2 %) und laborgeprüfte Produkte sollten verwendet werden.



Kinderärzte raten, CBD nicht ohne ärztliche Begleitung einzusetzen – vor allem, wenn das Kind bereits Medikamente nimmt.

Dosierung: Weniger ist mehr

Die richtige Dosis hängt von Alter, Gewicht und Empfindlichkeit ab.

Kinder reagieren empfindlicher auf Cannabinoide – daher gilt: „Start low, go slow.“

Gewicht des Kindes Startdosis (2× täglich) Mögliche Erhaltungsdosis Hinweis
10–20 kg 1–2 mg 3–5 mg Beobachten & langsam steigern
20–40 kg 2–4 mg 5–10 mg Morgens & abends geben
40 kg + 4–5 mg 10–15 mg Max. unter ärztlicher Aufsicht
CBD-Öl steht auf Tisch neben Kuscheltier – CBD und Kinder als sensibles Thema mit Aufklärungsbedarf.
Foto von Elsa Olofsson auf Unsplash

Mögliche Risiken & Nebenwirkungen

CBD gilt als sehr sicher – auch bei längerer Einnahme.

Dennoch kann es in seltenen Fällen zu milden Nebenwirkungen kommen:


  • Müdigkeit oder Schläfrigkeit

  • trockener Mund

  • leichter Blutdruckabfall

  • Wechselwirkungen mit Medikamenten (v. a. Antiepileptika, Blutverdünner)



Eltern sollten stets auf Veränderungen im Verhalten, Appetit oder Schlaf achten.

Bei Unsicherheit: Einnahme pausieren und Kinderarzt konsultieren.


Qualität ist entscheidend

Gerade bei Kindern gilt: Nur zertifizierte, saubere CBD-Produkte verwenden.

Achte auf:


  • Laboranalyse mit THC-Nachweis (<0,2 %)

  • Bio-Anbau, ohne Pestizide

  • Frei von Zusatzstoffen, Zucker oder Aromastoffen

  • Transparente Dosierangaben



Alternativen & ergänzende Maßnahmen

CBD wirkt am besten in Kombination mit:


  • Bewegung & Naturkontakt (fördert Dopamin)

  • Atemübungen & Achtsamkeit

  • fester Schlafroutine

  • ausgewogener Ernährung (Omega-3 & Magnesium)



Das Ziel ist nie nur Symptomreduktion – sondern ganzheitliches Wohlbefinden.


CBD – Potenzial mit Verantwortung

CBD kann bei Kindern ein hilfreiches, natürliches Werkzeug sein – besonders bei Unruhe, Schlafproblemen oder leichten Ängsten.

Aber: Eltern sollten informiert, vorsichtig und bewusst damit umgehen.


Es ist kein Allheilmittel – sondern eine Ergänzung, die am besten unter ärztlicher Aufsicht erfolgt.

Qualität, niedrige Dosierung und Beobachtung sind entscheidend.


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FAQ

Ist CBD für Kinder sicher?

Ja, laut WHO gilt CBD als sicher – bei kindgerechter Dosierung und hochwertiger Qualität.

Darf ich CBD meinem Kind einfach geben?

Rechtlich ja, aber am besten nach Rücksprache mit Arzt oder Heilpraktiker.

Wie schnell wirkt CBD bei Kindern?

Meist innerhalb von 30–60 Minuten, regelmäßige Einnahme stabilisiert Wirkung.

Kann mein Kind davon „high“ werden?

Nein. CBD enthält kein THC und wirkt nicht psychoaktiv.

Disclaimer

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von CBD oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.

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