Nein, nur Apotheken mit BtM-Zulassung und entsprechendem Lager dürfen Cannabis ausgeben.

Cannabis Apotheke
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Lesezeit 5 min
Geschrieben von: Katharina
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Cannabis Apotheken sind der wichtigste Zugangspunkt für Patient:innen, die medizinisches Cannabis legal in Deutschland nutzen möchten. Doch wie läuft der Kauf ab? Welche Apotheken dürfen Cannabis überhaupt führen? Und was ist beim Einlösen des Rezepts zu beachten? In diesem Guide erfährst du alles über die Rolle der Cannabis Apotheke – von der Sortenauswahl bis zur fachlichen Beratung.
Nur BtM-zugelassene Apotheken dürfen medizinisches Cannabis abgeben
Einlösen nur mit gültigem BtM-Rezept möglich
Große Auswahl: Blüten, Öle, Dronabinol, Rezepturen
Beratung zu Dosierung, Anwendung und Wechselwirkungen verpflichtend
Versandapotheken möglich – mit Auflagen
Qualitätssicherung über Laboranalysen und Chargendokumentation
Künftig: Digitale Rezepte & Fachgeschäfte in Planung
Nicht jede Apotheke darf medizinisches Cannabis abgeben. Cannabis Apotheken erfüllen besondere gesetzliche und pharmazeutische Anforderungen.
Zugelassen zur Abgabe von Betäubungsmitteln (BtM)
Lagerung unter verschärften Sicherheitsauflagen
Verpflichtung zur Dokumentation jeder Abgabe
Speziell geschultes Personal zur Cannabis-Beratung
Verfügbarkeit von Cannabisblüten, Ölen, Dronabinol, CBD-Präparaten
Oft eigene Herstellung oder Verarbeitung vor Ort (z. B. Dosierungen)
Der Weg zur Cannabis Apotheke beginnt mit der Suche nach einem seriösen Anbieter. Dabei gibt es große Unterschiede.
Online-Datenbanken & Apothekenverzeichnisse für BtM-Apotheken nutzen
Ärzt:innen oder Patientennetzwerke nach Empfehlungen fragen
Auf Fachberatung und Produktauswahl achten
Liefermöglichkeiten prüfen (auch Versandapotheken bieten Cannabis)
Kundenbewertungen beachten – viele Apotheken sind spezialisiert
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Eine gute Cannabis Apotheke bietet eine breite Auswahl an Produkten – doch nicht jede Apotheke hat alles vorrätig.
Cannabisblüten (viele Sorten mit variierendem THC-/CBD-Gehalt)
Cannabis-Extrakte & Öle (oral oder sublingual)
Dronabinol (reines THC als Rezeptursubstanz)
Nabilon (synthetisches Cannabinoid)
CBD-Produkte (teilweise apothekenpflichtig)
Individuelle Rezepturen auf ärztliche Anordnung
Lies mehr über die verschiedenen Formen von medizinischem Cannabis.
Tipp: Es gibt auch Telemedizin-Anbieter, bei denen du das Cannabis Rezept online beantragen kannst.
Nicht jedes Rezept ist gleich – und beim Besuch in der Cannabis Apotheke gibt es klare Abläufe.
BtM-Rezept erforderlich (rosa Formular, max. 7 Tage gültig)
Original muss in der Apotheke vorgelegt werden
Rückfragen oder individuelle Dosierungsklärung möglich
Personalausweis oft erforderlich (v. a. bei neuen Patient:innen)
Wiederholungsrezepte erforderlich – keine Dauerausgabe
Aufbewahrungshinweise & Dosierung werden mitgegeben
Patienten mit einem gültigen Rezept dürfen die auf dem Rezept angegebene Menge Cannabisblüten oder andere Cannabisprodukte legal besitzen. In der Regel erhalten Patienten monatlich zwischen 30 und 100 Gramm, abhängig von der ärztlichen Verordnung. Eine höhere Menge kann genehmigt werden, falls ein besonderer Bedarf vorliegt.
Cannabis Apotheken sind mehr als reine Verkaufsstellen. Die Beratung vor Ort ist oft entscheidend für den Therapieerfolg.
Unterschiede der Sorten & Wirkstoffprofile (THC/CBD-Verhältnis)
Hinweise zu Wirkungseintritt und Dosierung
Auswahl geeigneter Applikationsformen (z. B. Blüte vs. Öl)
Warnhinweise zu Nebenwirkungen & Wechselwirkungen
Tipps zur Einnahme, Lagerung und Kombination mit anderen Medikamenten
Bei Bedarf: Kontakt zum behandelnden Arzt zur Rezeptoptimierung
Medizinisches Cannabis unterliegt in Deutschland strengen Qualitätskontrollen – die Apotheke spielt dabei eine zentrale Rolle.
Einkauf nur bei lizenzierten Großhändlern oder Importeuren
Laboranalysen auf Reinheit, Wirkstoffgehalt, Mikrobiologie
Sicht- und Geruchskontrolle durch pharmazeutisches Personal
Rückstellmuster zur Nachverfolgbarkeit jeder Charge
Vermeidung von Kontamination oder unsachgemäßer Lagerung
Rückrufmanagement bei Qualitätsmängeln
Der THC-Gehalt in medizinischem Cannabis variiert je nach Sorte und Verwendungszweck. Übliche Werte sind:
Niedrig dosiertes Cannabis: 1–5 % THC (oft kombiniert mit hohem CBD-Anteil)
Mittlerer Bereich: 6–15 % THC
Hoch dosiertes medizinisches Cannabis: 16–25 % THC
CBD-reiche Sorten mit niedrigerem THC-Gehalt werden häufig für entzündungshemmende und angstlösende Wirkungen eingesetzt, während THC-stärkere Sorten eher für Schmerztherapien genutzt werden.
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Mit der fortschreitenden Legalisierung und gesellschaftlichen Akzeptanz von Cannabis wird sich auch die Rolle der Cannabis Apotheke in den kommenden Jahren grundlegend verändern. Während Apotheken heute vorrangig medizinisches Cannabis unter strengen gesetzlichen Rahmenbedingungen abgeben, könnte sich ihr Aufgabenfeld bald deutlich erweitern. Die Nachfrage steigt stetig – sowohl bei Patient:innen mit medizinischem Bedarf als auch bei Menschen, die sich für neue Therapieformen oder naturheilkundliche Ansätze interessieren. Gleichzeitig arbeitet die Politik an neuen Modellen für Abgabe, Kontrolle und Beratung. Die Cannabis Apotheke der Zukunft könnte dabei mehr sein als nur Ausgabestelle – sie wird zur Schnittstelle zwischen Medizin, Prävention und Innovation.
Zulassung von Fachgeschäften mit pharmazeutischer Beratung
Entstehung spezialisierter „Cannabis-Apothekenketten“
Vereinfachung des Rezeptsystems durch digitale BtM-Rezepte
Erweiterung des Angebots um weitere Cannabinoide (CBG, CBN)
Integration in therapeutische Netzwerke (Ärzte, Apotheken, Clubs)
Wer medizinisches Cannabis nutzen möchte, kommt an einer Cannabis Apotheke nicht vorbei. Sie ist weit mehr als nur eine Ausgabestelle: Sie fungiert als Beratungszentrum, bietet fachkundige Unterstützung bei der Produktauswahl und Dosierung, stellt die pharmazeutische Qualität und Sicherheit sicher und gewährleistet eine gesetzeskonforme Abgabe. Besonders für neue Patient:innen ist die fundierte Beratung durch geschultes Apothekenpersonal ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche und gut verträgliche Therapie. Wer sich vorab informiert, den Dialog mit der Apotheke sucht und auf erfahrene Ansprechpersonen setzt, kann von der Cannabis-Therapie langfristig und nachhaltig profitieren – sowohl gesundheitlich als auch in der Lebensqualität.
Nein, nur Apotheken mit BtM-Zulassung und entsprechendem Lager dürfen Cannabis ausgeben.
Ja, aber nur, wenn die Apotheke für den Versand von Betäubungsmitteln zugelassen ist.
Ja, in der Regel ist das Original persönlich abzugeben – in Ausnahmefällen durch bevollmächtigte Personen.
Ein BtM-Rezept muss innerhalb von 7 Tagen nach Ausstellung eingelöst werden.
Ja, es kann Preisunterschiede geben – abhängig von Sorte, Hersteller und Rezepturkosten.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und möchte niemanden zum Konsum von CBD oder ähnlichen Produkten verleiten. Unsere Produkte sind ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke gedacht. Informiere dich vor dem Kauf stets über die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.
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